Hamburg. Auf sechs Grundstücken könnten 225 Wohnungen gebaut werden. Das Potential im Süden Hamburgs ist ist jedoch deutlich größer.

Das Bezirksamt Harburg hat weitere Flächen für den Wohnungsbau benannt. Es sind keine großen Baugebiete, sondern eher Lückenfüller im Bestand. Auf sechs Grundstücken und Arealen können demnach insgesamt 225 weitere Wohnungen entstehen.

So sieht es die Fortschreibung des Wohnungsbauprogramms 2021 vor. Sie wird am Montag dem Stadtentwicklungsausschuss der Bezirksversammlung vorgestellt.

Das Potenzial für zusätzliche 225 Wohnungen

Das Potenzial für zusätzliche 225 Wohnungen wirkt im Vergleich zu dem im aktuellen Wohnungsbauprogramm 2021 genannten Potenzial eher bescheiden. Dort sind gut 60 Flächen aufgelistet, die zusammen ein Potenzial von fast 8800 Wohnungen bieten. Allein 2300 Wohneinheiten sollen im geplanten dritten großen Neubauquartier in Neugraben-Fischbek, den Fischbeker Rethen, entstehen.

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Unter den neuen Flächen liegen die größten Potenziale am Alten Postweg in Heimfeld und im Binnenhafen. In Heimfeld soll eine Baulücke am Fußballplatz Alter Postweg gefüllt und dadurch rund 65 Wohnungen geschaffen werden. Hier liegt bereits ein Bauantrag vor. Im Binnenhafen könnten potenziell um die 60 Wohnungen auf einer Freifläche an der Theodor-Yorck-Straße gebaut werden. Die Fläche befindet sich hinter dem B&B-Hotel und dient derzeit als Parkplatz.

Mehrfamilienhäuser mit bis 30 Wohneinheiten könnten entstehen

Mehrfamilienhäuser mit 25 bis 30 Wohneinheiten könnten nach Ansicht der Stadtplaner Am Wall 13, an der Eißendorfer Straße 120, der Buxtehuder Straße 31/Helmsweg und der Cuxhavener Straße 413 entstehen. Für drei Flächen liegen dem Bezirksamt bereits Anträge von Bauherren vor. Für das Baufeld an der Buxtehuder Straße wird gerade ein Konzept entwickelt; Am Wall und an der Theodor-Yorck-Straße dagegen noch nicht. hi