Winsen. Die Bilanz der Volksbank Lüneburger Heide für 2019 fällt positiv aus: Sie setzt auf die Immobilien-Finanzierung.
Die Volksbank Lüneburger Heide ist mit dem Geschäftsjahr 2019 zufrieden. Die Bilanzsumme stieg bis zum Jahresende um 5,3 Prozent auf mehr als 3,5 Milliarden Euro. Damit zählt die Bank in Niedersachsen zu den großen Instituten. Die Zahl der Genossenschaftsmitglieder erhöhte sich im Jahresverlauf um 3229 auf 78.854 Mitglieder. Die Einlagen von Mitgliedern und Kunden stiegen trotz der Niedrigzinsen um 6,7 Prozent auf 2,8 Milliarden Euro. Das teilte die Volksbank am Donnerstag mit. Mit vermögenden Privatkunden führt die Bank seit Jahresende individuelle Gespräche über Negativzinsen. Ausgangspunkt sind Anlagebeträge im sechsstelligen Bereich.
Fast zwei Milliarden an Krediten für Kunden
Die niedrigen Zinsen haben andererseits das Kreditgeschäft beflügelt. Es legt um 6,6 Prozent auf 1,94 Milliarden Euro zu. Das entspricht einem Plus von mehr als 120 Millionen Euro. Zinsgünstige Immobilienkredite forcieren weiter die Bautätigkeit.
Dafür vermarktet die Volksbank-Tochter Gesellschaft für Entwickeln und Bauen (GEB) Wohnimmobilien in Maschen. Außerdem erschließt sie Baugebiete in Bispingen, Amelinghausen, Drestedt und Visselhövede. Zudem sind Gewerbekredite gefragt.
Video-Service vom 6. Februar an in Ramelsloh
Immer mehr Kunden erwarten, dass sie für ihre Anliegen beliebig zwischen Filiale, Online und Telefon wechseln können. Dafür wird im Dialogcenter der Bank seit Jahresende ein Live-Chat angeboten. Im Laufe der nächsten Jahre kommt der VideoService hinzu, der vom 6. Februar an in Ramelsloh getestet wird.
Die neue Filiale der Volksbank in Salzhausen soll Anfang April bezogen werden. In Winsen steht das Kreativhaus vor der Fertigstellung. Mit knapp 1000 Quadratmetern Nutzfläche wird es von Mitte des Jahres an Platz für 40 Arbeitsplätze bieten.