Buchholz/Hamburg. Rund 3000 Betroffene mussten ihre Wohnungen und Häuser verlassen. Entschärfung zog sich fast bis Mitternacht hin.
Dramatische Stunden in Buchholz in der Nordheide (Landkreis Harburg) am Freitagabend: Wegen des Funds einer 50-Kilo-Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg mussten rund 3000 Menschen ihre Wohnungen und Häuser verlassen. Darunter waren auch die Bewohner von zwei Seniorenheimen, wie es hieß. Die Schützenhalle und die Nordheidehalle waren die Anlaufpunkte. Rund 200 Personen kamen in Notunterkünfte.
Die Fliegerbombe wurde auf einer Baustelle an der Lohbergenstraße entdeckt. Es war der erste Fund einer Bombe seit den 1970-er Jahren in Buchholz. Wohl auch deshalb zogen sich die Evakuierungsmaßnahmen über mehrere Stunden bis gegen 23 Uhr hin. Dann rückten die Spezialisten aus Hannover an, sie brauchten noch einmal etwa eine Stunde, bis die Bombe ohne weitere Schwierigkeiten entschärft war. Danach sollten die Anwohner mit Bussen wieder nach Hause gebracht werden.