Westerland. Bei Windstärke 9 schleppte der Kreuzer „Pidder Düng“ die Schiffbrüchigen aus dem Wattenmeer ins dänische Havenby.

Seenotretter haben einen manövrierunfähigen Fischkutter aus der stürmischen Nordsee geborgen. Das niederländische Schiff „Simone“ trieb am Mittwoch nach einem Ruderschaden rund 13 Seemeilen (ungefähr 23,5 Kilometer) westlich von Sylt im Wattenmeer, wie die Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger am Donnerstag mitteilte. Bei Sturmböen von neun Beaufort (einer Windgeschwindigkeit von bis zu 88 Kilometer pro Stunde) schleppte der Seenotrettungskreuzer „Pidder Lüng“ den Kutter an einer 230 Meter langen Schleppleine ins dänische Havneby. Die beiden Fischer blieben den Angaben zufolge unverletzt.