Sylt. Bei 16 ausrangierten Wagen sind die Mängel behoben. Pendler müssen zwischen Hamburg und Westerland aber weiter mit Verspätung rechnen.
Mit dem Fahrplanwechsel am Freitag kehren auf der Strecke Hamburg–Westerland die ersten stillgelegten Waggons in den Verkehr zurück. 16 der 90 wegen Kupplungsproblemen aus dem Verkehr gezogenen Waggons seien wieder einsatzbereit, sagte Landesverkehrsminister Reinhard Meyer (SPD) bei der Vorstellung eines entsprechenden Gutachtens auf Sylt. „Zug um Zug“ sollten nach einem Reparaturfahrplan weitere Wagen wieder rollen.
„Wir sind vorbereitet auf die Sommersaison“, sagte Meyer. Gleichwohl gebe es noch zahlreiche Probleme wie nicht aufeinander abgestimmte Anschlüsse, die Kapazität und die Pünktlichkeitsquote, die weiter verbessert werden müsse.
Probleme dauern bis Jahresende an
Pendler und Urlauber hatten angesichts der veralteten Ersatzwaggons auf der Marschbahnstrecke über überfüllte und unzuverlässige Züge geklagt. Bis sämtliche Probleme beim Nahverkehr auf die Insel behoben sind, soll es noch bis Ende 2017 dauern.
Die 90 betroffenen Niederflur-Reisezugwagen waren wegen technischer Mängel am Kupplungssystem ausrangiert worden. Deshalb waren die Züge der Nord-Ostsee-Bahn von November an vorübergehend nur zwischen Sylt-Westerland und Niebüll gependelt.