Am 7. Dezember ermittelt TV-Kommissarin Charlotte Lindholm in Buchholz in der Nordheide. Ein Unternehmen stellte im August dem Tatort-Team das Firmengelände für die Dreharbeiten zur Verfügung.

Buchholz. Jan-Peter Landmann ist einer der mächtigsten Fleischfabrikanten im sogenannten Schweinegürtel Niedersachsens. Kurz bevor seine Firma ein neues Wurstprodukt einführt, entgeht er nur knapp einem Mordanschlag. Statt seiner stirbt Chauffeur Karl „Carlito“ Ebert. Ein Fall für Tatort-Kommissarin Charlotte Lindholm.

„Der sanfte Tod“ lautet der Titel der Tatort-Folge mit Schauspielerin Maria Furtwängler als Ermittlerin Lindholm, den Das Erste am kommenden Sonntag sendet.

Gedreht wurde der Krimi in Buchholz in der Nordheide auf dem Firmengelände der Firma MHG Heiztechnik, die für den Film - zumindest äußerlich - in eine Wurstfabrik umfunktioniert wurde. Der mächtige Fleischfabrikant Landmann, der vorübergehend die Chefetage der Heiztechnikfirma übernahm, wird von Schauspieler Heino Ferch verkörpert.

„Dass bei uns gedreht wird, hat sich erst sehr kurzfristig entschieden“, sagt Claudia Mayrhofer, Assistentin der Geschäftsführung. „Eigentlich sei geplant gewesen, den Film im echten Schweinegürtel zwischen Vechta und Cloppenburg spielen zu lassen, der für die hohe Dichte an Schweinemasttieren bekannt ist. Da dem NDR der Weg in den Süden Niedersachsens aber zu weit gewesen sei, habe der Dreh bei MHG stattgefunden.

Danach ging alles ganz schnell: Im Juli begutachteten „Scouts“ das Gebäude. Und im August begannen bereits die ersten Filmaufnahmen. Für die Dreharbeiten wurde das Verwaltungsgebäude der MHG Heiztechnik zum Firmensitz eines Fleischfabrikanten umfunktioniert. Neben der Namensänderung von MHG zu „Der goldene Gutshof“ wurden auch die Drehorte auf dem Gelände entsprechend angepasst. Da die Büros zum Beispiel nicht groß genug waren, wurde die Kantine kurzerhand zum Büro umgebaut.

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