Über dem FKK-Abschnitt am Timmendorfer Strand kreiste eine Drohne, Besucher fühlten sich belästigt und riefen die Polizei. Doch der Drohnen-Pilot hatte eine Genehmigung.

Timmendorfer Strand. Mehrere Besucher haben sich am Donnerstag bei der Polizei über eine Drohne beschwert, die über einem FKK-Abschnitt kreiste. Die Drohne machte dabei offensichtlich Fotoaufnahmen.

Die Besucher fühlten sich von dem Flugobjekt belästigt, da sie vermuteten, dass Nacktaufnahmen von ihnen aufgenommen wurden. Die Polizei klärte die Situation aber schnell auf.

Der Pilot einer Kamera-Firma hatte eine entsprechende Genehmigung der Behörde für Luftfahrtsicherheit des Landes Schleswig-Holstein. Grund für den Drohnenflug: Die Firma wurde damit beauftragt, ein Haus in der Strandallee zu fotografieren, da an dem Gebäude in naher Zukunft Umbauarbeiten vorgenommen werden, wie die Polizei mitteilt. Der Einsatz war also korrekt.

Die Drohne musste dabei über dem Strand fliegen, da die Bilder in der Strandallee und auch auf der Strandpromenade nicht genutzt werden konnten. Über dem Strand allerdings hatte das Gerät über die dortigen Baumwipfel beste Sicht auf das bestimmte Haus und fertigte geeignete Bilder.

Obwohl die Gesamtflugzeit letztlich nur sieben Minuten betrug, hat diese Aktion insgesamt viel Aufsehen erregt, wie die Polizei mitteilte. Fotos von Strandbesuchern oder anderen Passanten, wie zunächst von den Gästen angenommen, wurden dabei allerdings nicht gemacht.