Innensenator Neumann hat am Donnerstag gemeinsam mit seinem Schweriner Amtskollegen die entsprechende Vereinbarung unterzeichnet.

Schwerin/Nostorf/Hamburg. Die Stadt Hamburg kann weiterhin ausländische Flüchtlinge zur Erstaufnahme ins westmecklenburgische Nostorf-Horst schicken. Am Donnerstag unterzeichneten Hamburgs Innensenator Michael Neumann (SPD) und der Schweriner Innenminister Lorenz Caffier (CDU) in dem Dorf bei Boizenburg (Landkreis Ludwigslust-Parchim) eine entsprechende Vereinbarung, teilte das Innenministerium in Schwerin mit. Danach ist vorgesehen, dass Hamburg 200 der 600 Plätze in der Aufnahmeeinrichtung belegen kann. Beide Länder nutzen die Einrichtung seit 2006 gemeinsam. In diesem Jahr kündigte Mecklenburg-Vorpommern die Vereinbarung, weil das Land selbst mehr Plätze benötigte. Der neue Vertrag tritt laut Ministerium rückwirkend zum 1. Oktober 2012 in Kraft.