Bis zum 29. November können die Pläne in Rostock und Hamburg beim Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie eingesehen werden.
Hamburg/Rostock. Der Offshore-Netzplan zur Anbindung der Windparks in der Nordsee liegt öffentlich aus. Er kann beim Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) an seinen Standorten in Hamburg und Rostock bis zum 29. November eingesehen werden, wie die Behörde am Donnerstag mitteilte. Nun können die Öffentlichkeit und andere Behörden den Plan diskutieren.
Der Offshore-Netzplan legt nach BSH-Angaben die Trassen und Korridore für die Seekabelsysteme und Konverterplattformen für die Anbindung der Windparks an die Stromnetze fest. Er stellt die Fläche für rund 2000 Kilometer Seekabel für Hochspannungs- Gleichstromübertragung (HGÜ) in der ausschließlichen Wirtschaftszone (AWZ) der Nordsee dar. Die Kabel sollen bis 2022 knapp 12 Gigawatt Strom transportieren. Bis 2030 sehe der Plan 25 Konverterstationen sowie dann 3000 Kilometer Seekabel vor.