Präparatoren haben damit begonnen, den toten Pottwal für den Abtransport nach Nordrhein-Westfalen vorzubereiten. Dort kommt er ins Museum.

Meldorf/Münster. Tierpräparatoren des Westfälischen Landesmuseums in Münster haben am Donnerstag begonnen, den toten Pottwal im Meldorfer Hafen (Kreis Dithmarschen) für den Abtransport vorzubereiten. Sie wollen das Skelett des 30 Tonnen schweren Kadavers nach Nordrhein-Westfalen bringen. Dafür müssen die acht Experten zuvor den knapp 15 Meter langen Meeressäuger ausweiden sowie die Haut-, Fett-, Muskel- und Bindegewebsschichten entfernen. In Münster werden die grob entfleischten Knochen dann „mazariert“ – so nennen es die Experten, wenn die Knochen in großen Plastikbottichen in einer Spezial-Flüssigkeit eingelegt werden, bis sämtliches nicht-knochige Gewebe weggefault ist. Das Skelett des 15-Meter-Riesen soll im Herbst nächsten Jahres in Münster in der Sonderausstellung „Wale – Riesen der Meere“ eine der Attraktionen werden, sagte Museumssprecher Frank Tafertshofer. (dpa)