Gestrandeter Pottwal aus dem schleswig-holsteinischen Wattenmeer soll in das Westfälische Landesmuseum nach Münster gebracht werden.

Tönning/Meldorf/Münster. Der tote Pottwal aus dem schleswig-holsteinischen Wattenmeer wird nach Nordrhein-Westfalen gebracht. Experten des Westfälischen Landesmuseums in Münster wollten am Donnerstag mit dem Zerlegen des 30 Tonnen schweren Kadavers beginnen, sagte Thomas Borchardt von der Nationalparkverwaltung in Tönning (Kreis Nordfriesland) am Mittwoch. Der knapp 15 Meter lange Meeressäuger war vor der Nordseeinsel Pellworm gestrandet. Zu dem Zeitpunkt war er vermutlich schon tot. Da die Zersetzung des Kadavers mit jedem Tag weiter fortschreitet, musste der Landesbetrieb für Küstenschutz, Nationalpark und Meeresschutz (LKN) bei der Suche nach Interessenten schnell sein, sagte Borchardt. Eine kurzfristige Zusage habe es nur aus Münster gegeben. Dort sei in großer Eile ein Team zusammengestellt und noch am Mittwoch auf die Reise nach Norddeutschland geschickt worden. (abendblatt.de/dpa)