Rund 27 000 Stimmberechtigte auf West-Rügen und Hiddensee sind am Sonntag aufgerufen, ihre Erst- und Zweitstimme für den Landtag abzugeben.

Schwerin/Bergen. Zwei Wochen nach der Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern können die Bewohner von Rügen und Hiddensee die Wahlergebnisse noch deutlich beeinflussen. Rund 27 000 Stimmberechtigte auf West-Rügen und Hiddensee sind am Sonntag aufgerufen, ihre Erst- und Zweitstimme für den Landtag abzugeben. Die Wahl musste wegen des überraschenden Todes des CDU-Direktkandidaten Udo Timm um zwei Wochen verschoben werden. Durch geschickte Wahltaktik könne es den Wählern gelingen, der NPD einen ihrer bisher fünf Landtagssitze abzuringen, wie Experten der Internet-Plattform wahlrecht.de errechnet haben. Auch könnte es die FDP mit einem Direktkandidaten in den Landtag schaffen, obwohl die Partei am 4. September die Fünf-Prozent-Hürde mit 2,7 Prozent der Zweitstimmen klar verfehlte. (dpa)

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