Die „Beluga Nomination“ war am vergangenen Sonnabend im Indischen Ozean angegriffen worden. Das Schicksal der anderen ist weiter unklar.

Bremen. Zwei Seeleute eines von Piraten gekaperten deutschen Schiffes sind nach Angaben der Bremer Beluga-Reederei frei. Die beiden seien in einem Rettungsboot entdeckt worden, sagte eine Sprecherin am Freitagabend und bestätigte damit einen Bericht von Radio Bremen.

„Das Schicksal der anderen ist weiter unklar“, sagte die Beluga-Sprecherin der Nachrichtenagentur dpa. Nach Informationen der Magazin- und Nachrichtensendung „buten und binnen“ wurde das Rettungsboot mit den beiden Seeleuten von einem dänischen Nato-Schiff entdeckt. Die „Beluga Nomination“ war am vergangenen Samstag im Indischen Ozean etwa 800 Seemeilen nördlich der Seychellen angegriffen worden - fernab der international definierten „Hochrisikozone“ am Horn von Afrika. Zweieinhalb Tage später hatten die Seeräuber den Schutzraum der Besatzung aufgeschweißt und das Schiff in ihre Gewalt gebracht.