“Robert Enke. Ein allzu kurzes Leben“ heißt die Biographie von Ronald Reng über den früheren deutschen Fußball-Nationaltorwart.

Hannover. Wenige Wochen vor dem ersten Todestag von Robert Enke erscheint eine Biografie über den früheren deutschen Fußball-Nationaltorwart. Der Sportjournalist und Autor Ronald Reng, der mit Enke befreundet war, durfte für seine Arbeit auch die Tagebücher des Keepers von Hannover 96 als Quelle benutzen.

Enke, der an Depressionen litt, hatte sich am 10. November 2009 das Leben genommen. Das Buch „Robert Enke. Ein allzu kurzes Leben“ soll am Mittwoch erscheinen und neben einem Porträt auch Hintergründe über den Profifußball und über die Krankheit Depression liefern.

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Laut Reng litt Enke zweimal in seinem Leben unter klinischen Depressionen. „Das erste Mal 2003. Diese Phase überstand er gut und zog sogar Kraft aus der Genesung“, berichtete der Autor in einem Interview der „Hannoverschen Allgemeinen Zeitung“ (Montag). Eine zweite Depression folgte im Juli/August 2009. „In all den Jahren dazwischen war Robert frei von den Symptomen und so, wie ihn die Menschen wahrgenommen haben. Er hat sich nicht verstellt“, betonte der 40 Jahre alte Journalist.