Wenig Erbarmen hatten die Politessen mit dem TV-Team des Schauspielers, als dessen Fahrzeuge bei Dreharbeiten falsch parkten.

Goslar. Berühmtheit schützt vor Strafe nicht - diese Erfahrung machte der beliebte Hamburger Schauspieler Jan Fedder (55) bei Dreharbeiten zu der ARD-Reihe „Zwei für alle Fälle“. Als das TV-Team seine Fahrzeuge im Halteverbot parkte, kannte der Ordnungsdienst keine Gnade. Politessen der Stadt Goslar schrieben - laut Lokalpresse - insgesamt 40 Knöllchen. Das Filmteam um Fedder und seinen Kollegen Axel Milberg (54) staunte nicht schlecht, als es die Flut von Zahlungsaufforderungen in Serie entdeckte. Was war passiert? Hatten Fedder und Co. das Halteverbot schlichtweg ignoriert?

Eine Stadtsprecherin klärte auf und sprach am Dienstag zum einen nur von etwa 14 Tickets. Zudem betonte sie, das Ganze sei ein Missverständnis gewesen. Das Filmteam habe bei der Stadt für die Dreharbeiten Ausnahmegenehmigungen zum Parken beantragt, wohl aber nicht für alle Fahrzeuge. Nun sollen die Knöllchen wieder eingesammelt und die Forderungen nicht vollstreckt werden.