Mehrere Autos und wohl auch Häuser wurden beschädigt. Der Schaden beträgt mehrere 10.000 Euro. Auch Fischland-Darß-Zingst war betroffen.

Ueckeritz/Born. Ein Unwetter hielt die Polizei an der Ostsee am Montag in Atem: Zwei Windhosen sind über die Insel Usedom und den Darß hinweggefegt. Auf Usedom wurden mehrere Autos und wohl auch Häuser beschädigt, wie die Polizeidirektion in Anklam mitteilte. Auf dem Zeltplatz Neppermin beschädigte das Unwetter Vorzelte von Campern. Der Schaden, über den die Polizei am Abend noch nicht umfassend informiert war, wurde auf mehrere 10.000 Euro geschätzt.

Auch auf dem Saaler Bodden vor der Halbinsel Fischland-Darß-Zingst hat sich am Montagnachmittag eine große Windhose gebildet, die aber kaum Schäden hinterließ. Nach Beobachtungen von Urlaubern hatte die rund zehn Meter breite Windhose bei Born (Kreis Nordvorpommern) den Weg aufs Land gefunden und auf einem nahe gelegenen Zeltplatz kleinere Schäden hinterlassen. Die Touristen berichteten, dass Vorzelte, Bücher und Zeitungen in die Luft flogen.

Thomas Globig, Meteorologe von Meteomedia, zeigte sich überrascht. Es sei eine für die Bildung von Windhosen untypische Wetterlage. So fehle beispielsweise die Labilität in der Atmosphäre, sagte er der dpa.