Die EKD-Ratsvorsitzende will keinen Kommentar zur ihrer Person in der Nachfolgediskussion für das Bundespräsidenten- Amt abgeben.

Hannover. Hannovers Ex-Bischöfin und EKD-Ratsvorsitzende Margot Käßmann hat jegliche Stellungnahme zu einer möglichen Kandidatur für das Bundespräsidenten-Amt abgelehnt. „So was kommentiere ich gar nicht“, sagte Käßmann am Mittwoch im hessischen Stadtallendorf. In der Nachfolgediskussion für das Bundespräsidentenamt war auch ihr Name genannt worden, sie gilt allerdings bisher nicht als ernsthafte Favoritin.

Käßmann besuchte in ihrer früheren Heimatstadt Stadtallendorf, wo sie als Kind aufwuchs, am Mittwoch den Hessentag. Sie wurde dort bei einem Landfrauentag von rund 4000 Gäste lautstark gefeiert. Die Theologin war nach einer Alkoholfahrt im Februar zurückgetreten. Käßmann war mehr als zehn Jahre Bischöfin. Sie wird am Nachmittag in Hannover von der Synode, dem Kirchenparlament, offiziell verabschiedet.