Bremer Regierungschef will eine einvernehmliche Lösung. Zukunftsprojekt JadeWeserPort soll Ende 2011in Betrieb genommen werden.
Bremen. Bremens Regierungschef Jens Böhrnsen strebt in der Diskussion um die Eröffnung des Tiefwasserhafens in Wilhelmshaven eine schnelle, einvernehmliche Lösung an. Es bestehe Einigkeit, dass in den nächsten Wochen eine Lösung gefunden werden solle, sagte der SPD-Politiker am Donnerstag nach einer Mitteilung des Senats bei der Eröffnung des Logistiktages in Bremerhaven. In den vergangenen Wochen war immer wieder über eine Verzögerung der für Ende 2011 geplanten Inbetriebnahme des JadeWeserPorts spekuliert worden. „Der JadeWeserPort ist und bleibt ein gemeinsames Zukunftsprojekt der Länder Bremen und Niedersachsen. Er soll eine richtige Erfolgsstory für den ganzen Nordwesten werden“, sagte Böhrnsen.
Vor zwei Jahren habe niemand annehmen können, dass die Schifffahrt und der Containerumschlag in eine solch tiefe Krise stürzen würden. Der JadeWeserPort ist mit einer Wassertiefe von 18 Metern künftig auch für Frachtriesen zugänglich, die mehr als 10 000 Container laden können. An dem 1725 Meter langen Terminal mit 16 Containerbrücken und vier Liegeplätzen sollen jährlich 2,7 Millionen Standardcontainer umgeschlagen werden.