Mit der Aktion auf der Nordsee wollen die Umweltschützer auf das Problem des Verbleibs von radioaktivem Abfall aufmerksam machen.

Hamburg. Zwei Aktivisten der Umweltorganisation Greenpeace haben am Freitag einen russischen Atommüll-Frachter auf der Nordsee geentert. Damit wollte Greenpeace auf das ungelöste Problem des Verbleibs von radioaktivem Abfall (abgereichertes Uranhexafluorid) bei der Brennstoffproduktion aufmerksam machen.

Das Schiff „Kapitan Kuroptev“ ist unterwegs vom französischen Le Havre nach St. Petersburg in Russland. Die Aktivisten setzten nach Angaben von Greenpeace-Sprecher Tobias Riedl nördlich der westfriesischen Inseln mit einem Schlauchboot vom Schiff „Esperanza“ über. Dabei seien sie von der Besatzung mit Wasserschläuchen attackiert worden.