. „Ich bin stinksauer! Habe mir nichts vorzuwerfen“, der Chef der Hannoveraner Hells Angels, Frank Hanebuth der „Bild am Sonntag“. Zuvor hatte er sich nur über seinen Anwalt zu der Polizeiaktion am Donnerstag geäußert, bei der unter anderem der Hund des Rockers erschossen wurde. „Die Reparaturen an meinem aufgebrochenen Tor und an der Terrasse kosten mit Sicherheit 20.000 bis 30.000 Euro“, beschwerte sich Hanebuth.

Hannover/Kiel. Der Chef der Hannoveraner Hells Angels, Frank Hanebuth, hat seinen Unmut über die Razzia in seinem Haus bei Hannover geäußert. „Ich bin stinksauer! Habe mir nichts vorzuwerfen“, sagte er der „Bild am Sonntag“. Zuvor hatte er sich nur über seinen Anwalt zu der Polizeiaktion am Donnerstag geäußert, bei der unter anderem der Hund des Rockers erschossen wurde. „Die Reparaturen an meinem aufgebrochenen Tor und an der Terrasse kosten mit Sicherheit 20.000 bis 30.000 Euro“, beschwerte sich Hanebuth. Zu Berichten, wonach die Hells Angels in einer Autowerkstatt in Kiel einen seit 2010 vermissten Mann gefoltert und getötet haben sollen, sagte der Rocker-Chef der Zeitung: „Von einem Folterkeller in Kiel weiß ich nichts.“

Die Polizei hat am Sonntag die Suche nach einer einbetonierten Leiche in einer Lagerhalle der Hells Angels nahe Kiel fortgesetzt. „Mit einem Ergebnis ist jedoch nicht zu rechnen“, sagte ein Sprecher des Landeskriminalamts Schleswig-Holstein der Nachrichtenagentur dpa.

+++ Polizei sucht noch immer nach einbetonierter Leiche +++

Wie schon an den beiden vorangegangenen Tagen werde mit schwerem Gerät am Fundament der Halle bei Altenholz gearbeitet. Das Gros der Spurensicherungsspezialisten werde am Dienstag erwartet, sagte der Sprecher. Die Polizei vermutet in der Halle die Überreste eines seit zwei Jahren vermissten Türken. Am vergangenen Donnerstag hatte die Polizei bei einer Großrazzia Bordelle, Gaststätten und Wohnungen in Schleswig-Holstein, Hamburg und Niedersachsen durchsucht. Fünf führende Mitglieder der verbotenen Kieler Hells Angels wurden verhaftet.

(dpa/dapd)