Stress ist im Guten vital, im Übermaß zerstörerisch. Vier verschiedene Strategien haben sich bewährt, um wieder eine Balance zwischen Belastung und Entspannung herzustellen. Die Entscheidung für die eine oder andere Methode ist eine Frage des Typs: Richtig ist, was bei Ihnen am besten hilft.
Die Ruhe-Strategie: Stress lässt sich mit körperlicher Entspannung abbauen. Für kopfgesteuerte Menschen hat sich autogenes Training bewährt. Wer sich lieber bewegt, sollte es mit Yoga versuchen. Sehr gut wirken auch Massagen.
Die Bewegungs-Strategie. Sport reduziert Stress. Alle Ausdauersportarten von Radfahren bis Walking bewirken die Ausschüttung des Glückshormons Endorphin. Schon eine halbe Stunde mäßiger Bewegung pro Tag hilft.
Die mentale Strategie. Immer wieder: positives Denken. Ausgeglichene Menschen sagen: "Heute bin ich müde." Und nicht: "Ich bin grundsätzlich zu blöde, um meinen Job zu bewältigen." Sie denken: "Morgen geht es besser." Und nicht: "Das ganze Leben ist Mist." Positive Denkschleifen kann man üben.
Das soziale Umfeld. Wer über seine Gefühle reden kann, erholt sich ganz automatisch. Gerade Beziehungen außerhalb des Arbeitsplatzes helfen, Belastungen auszugleichen. "Fühlen und sprechen statt Pillen schlucken", empfiehlt der US-Mediziner Dean Ornish gegen den Stress.