Das neue Instrument Facebook Groups soll den Datenschutz im Internet verbessern. Doch die Nutzer stören sich an einer Funktion.
San Francisco. Eigentlich wollte Facebook den Datenschutz mit dem neuen Dienst "Groups" verbessern . „Ihre Information gehört Ihnen. Sie sollten diese kontrollieren können. Sie sollten damit machen können, was immer Sie damit machen wollen“, erklärte Facebook-Gründer Mark Zuckerberg . Mit "Groups" lassen sich die Freunde in verschiedene Listen einteilen - für jede Liste kann der Nutzer neu entscheiden, wie viele Informationen er öffentlich machen möchte. Doch Viele Facebook-Nutzer sind mit dem neuen Instrument unzufrieden. Die Nutzer kritisierten, dass sie bei dem neuen Facebook-Element ungefragt zu den Gruppen von Freunden hinzugefügt würden, wie am Donnerstag aus Einträgen auf einschlägigen Internet-Blogs hervorging.
Viele Nutzer kritisierten das sogenanntes „Opt-Out“-Verfahren des neuen Instruments, wonach die Mitgliedschaft des Nutzers in einer Gruppe automatisch erfolgt, wenn ein Freund ihn hinzufügt. Sie fordern, dass jeder zunächst um Erlaubnis gefragt wird, ob er der Gruppe beitreten möchte oder nicht. Facebook hatte am Mittwoch neben „Groups“ noch zwei weitere neue Instrumente angekündigt. Mit einem Dienst können Nutzer nun die Informationen, Bilder, Kommentare oder Videos, die sie auf ihr Facebook-Profil geladen haben, auch wieder herunterladen. Mit dem Instrument namens „Dashboard“ sollen Facebook-Nutzer künftig sehen und einstellen können, auf welche Profil- und Kontoinformationen Applikationen von außerhalb zugreifen können.