Zigaretten zu rauchen sei damit die häufigste zu vermeidende Todesursache. Fast jeder dritte Erwachsene greife regelmäßig zum Glimmstengel.

Köln. Für die einen mag es nur ein Laster sein, das Geldbeutel und Lunge schadet. Dem gegenüber stehen mehr als 300 Menschen in Deutschland, die täglich an den Folgen des Rauchens sterben. „Damit ist das Rauchen die häufigste vermeidbare Todesursache“, sagte die Direktorin der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung, Elisabeth Pott, am Mittwoch in Köln.

Fast jeder dritte Erwachsene greife regelmäßig zur Zigarette. Bei Jugendlichen dagegen verliere das Rauchen zunehmend an Bedeutung, teilte die Bundeszentrale anlässlich des Weltnichtrauchertags an diesem Donnerstag (31. Mai) mit.

+++Stiftung Warentest: Kein Recht auf Qualm+++

+++Jeder dritte erwachsene Deutsche raucht+++

Während 2001 einer Umfrage zufolge noch 28 Prozent der Jugendlichen zwischen 12 und 17 Jahren rauchten, waren es im vergangenen Jahr nur noch 12 Prozent. 71 Prozent dieser Altersgruppe gaben an, noch nie in ihrem Leben geraucht zu haben – so viele wie noch nie zuvor. Neun von zehn Jugendlichen befürworteten Rauchverbote in Discos und Kneipen.

Für die repräsentative Studie befragte das Meinungsforschungsinstitut Forsa im Auftrag der Bundeszentrale 2011 rund 5000 Deutsche zwischen 12 und 25 Jahren.