Speziell Menschen mit Bildschirmtätigkeit verharren oft wie hypnotisierte Kaninchen vor ihrem Gerät. Da gibt es Zahlen, Texte und Tabellen zu bearbeiten, und um was zu sehen, geht man meist mit der Nase noch dichter dran.
Speziell Menschen mit Bildschirmtätigkeit verharren oft wie hypnotisierte Kaninchen vor ihrem Gerät. Da gibt es Zahlen, Texte und Tabellen zu bearbeiten, und um was zu sehen, geht man mit der Nase noch dichter dran. Erst wenn der Nacken schmerzt und der Rücken zwickt, werden wir uns der Anspannung bewusst und kneifen uns vielleicht fest in die Schulter - zu spät. Beugen Sie lieber vor: Bewegen Sie sich so viel wie möglich. Wenn Ihre Kollegen Rauchpause machen, stehen Sie auch auf (Gerechtigkeit muss sein!) und gehen ein bisschen herum. Nutzen Sie die Gelegenheit, um statt zu telefonieren mal bei den Kollegen persönlich vorbeizugehen. Übrigens: Nie den Telefonhörer zwischen Kinn und Schulter klemmen - Höchstbelastung für Ihre Halswirbelsäule! An Ihrem Schreibtisch können Sie diskret kleine Übungen ausführen wie mit dem Becken am äußersten Rand Ihres Stuhls vor und zurück zu schaukeln, den Kopf langsam zu drehen oder die Schultern zu kreisen. Strecken Sie die Arme aus und halten Sie sie einen Moment, das kräftigt Ihre Schulterpartie. Gucken Sie zwischendurch in den Raum, um Ihre Kopfhaltung zu verändern und das angestrengte Nach-vorne-Beugen zu unterbrechen. Vielleicht haben Sie die Möglichkeit, zur Mittagspause rauszugehen. Dies empfiehlt sich auch unbedingt, wenn Sie im Stehen arbeiten müssen und unter der Druckbelastung auf die Bandscheiben leiden. Für Sie gilt analog: Sie sollten so oft wie möglich für einen Wechsel der Körperhaltung sorgen, rät die Berufsgenossenschaft. Dehnen, strecken und rekeln Sie sich, sobald keiner hinguckt. Täglich fünf Minuten Üben nützen Ihrem Körper übrigens mehr als einmal in der Woche eine halbe Stunde.