Sinnlicher Zimt, scharfer Pfeffer, würziger Oregano, und kostbarer Safran sind im Jahre 1353 Kostbarkeiten, die den Hamburgern den alltäglichen Brei und das triste Leben würzen. Man meint, das mittelalterliche Hamburg förmlich auf der Zunge zu schmecken in Silke Urbanskis neuem Hansekrimi "Safrantod". Als ihr Bruder ermordet aufgefunden wird, endet das beschauliche Leben der Reymburg Ryben, Nonne im Kloster Harvestehude. Der Gewürzhändler Michaelis unterstützt sie bei der abenteuerlichen Jagd nach dem Mörder. Über mittelalterliche Marktplätze, in Badehäuser und Gaststuben, durch Schlachtereien, Klöster und Kirchen führt den Leser die rasante Suche. Ein spannendes Lesevergnügen!
Silke Urbanski: Safrantod. Die Hanse/EVA Europäische Verlagsanstalt, 262 S.; 9,90 Euro .