Die Moderatorin des Presseballs wird in der Branche bereits als neue Christiansen gehandelt.
Wie macht die Rakers das bloß? Steht um Mitternacht auf der Bühne, sieht taufrisch aus und moderiert den Presseball genauso charmant wie das NDR "Hamburg Journal" oder die Nachrichten in der "Tagesschau".
Zwei freie Tage am Stück sind selten geworden im Leben der Journalistin. "Disziplin und persönlicher Einsatz sind Teil des Jobs. Gegen die Müdigkeit hilft Kaffee", sagt die Paderbornerin. Wenn andere feiern gehen, fährt sie ins Studio. Spontane Verabredungen? Unmöglich.
Darauf hat Judith Rakers sich eingelassen, als sie 2004 beim NDR anheuerte. Inzwischen gehört sie zur Stammmannschaft der "Tagesschau". Manche vergleichen sie bereits mit Sabine Christiansen. Die startete ihre Karriere auch beim "Hamburg Journal".
Eigentlich wollte Rakers in Hamburg ihre Doktorarbeit über den Deutschen Journalisten-Verband schreiben. Das Projekt liegt auf Eis - Zeitmangel! Immerhin: Einige Tage Skifahren hat sie sich direkt vor dem Presseball gönnen können. Als Andenken hat sie ein paar blaue Flecke mitgebracht. "Da kommt Make-up drüber und fertig", lacht Rakers. So einfach ist das.