Der Zwischenstopp beim Carsharing wird ab September nur noch mit neun Cent pro Minute berechnet. Das ist ein Drittel günstiger.
Wer zwischendurch parkt, zahlt weniger für sein Carsharing-Fahrzeug. Nach dieser Devise funktionieren die neuen flexiblen Tarife, die ab Anfang September beim Daimler-Pilotprojekt Car2Go eingeführt werden. Ab dem 1. September soll den Nutzern bei Zwischenstopps ein stark reduzierter Tarif angeboten werden. Kunden an den Standorten in Ulm und Hamburg, die ihren Stadtflitzer während Einkäufen, Besuchen oder Geschäftsterminen behalten wollen, wird künftig ein Minutenpreis von neun Cent in Rechnung gestellt. Das ist nur rund ein Drittel des bisherigen Entgelts Bei längeren Pausen fallen maximal 4,90 Euro pro Stunde in Hamburg und 3,90 Euro pro Stunde in Ulm an.
"Dadurch sind Termine außerhalb des Geschäftsgebietes, bei denen das Fahrzeug angemietet bleibt, günstiger als bisher", sagt Car2Go-Geschäftsführer Robert Henrich. Technisch ist das Abrechnungsmodell simpel umgesetzt: Das Auto wechselt automatisch in den Parktarif, sobald die Zündung länger als eine Minute ausgeschaltet ist. Ein zusätzlicher Knopfdruck ist nicht nötig.
Über eine vergünstigte Registrierung sollen verstärkt Firmenkunden angesprochen werden. Außerdem wird das Geschäftsgebiet an den beiden Standorten ausgebaut.