Pedelecs, bei denen ein Elektromotor den Radler unterstützt, werden zunehmend zum beliebter. Stfitung Warentest beurteilte 12 Modelle.
Berlin/Hamburg. In Hamburg kommt man als Radfahrer auf den zumeist flachen Straßen recht zügig voran. Für starke Steigungen, wie sie in bergigen Gegenden vorkommen, sind Elektroräder ein praktisches Fortbewegungsmittel. Aber auch in der Hansestadt kann der Radler mit Hilfe des elektrischen Antriebs das Auto öfter stehen lassen. Ganz ohne Muskelkraft kommen die Pedelecs, wie die eletrischen Räder heißen, aber nicht aus. Der kleine Motor springt nur an, wenn der Fahrer in die Pedale tritt und schaltet automatisch ab, wenn 25 km/h erreicht sind. Dafür braucht es auch keinen Führerschein für die elektrisch angetriebene Fahrt. Stiftung Warentest hat nun erstmals 12 Pedelecs-Modelle getestet.
Für den Test wurden Alu-Komforträder und Alu-Trekkingräder mit 28-Zoll-Laufrädern begutachtet. Schnell zeigte sich, dass die Räder zwei besondere Schwachstellen haben: die Bremsen und den Rahmen. Letztere werden bei Pedelecs stärker beansprucht als bei gewöhnlichen Fahrrädern, da das Gesamtgewicht und die Durchschnittgeschwindifkeit höher sind. Bei einem der Testmodelle brach nach knapp 10.000 Kilometern der Rahmen. Darüber hinaus schnitt ein Modell bei der Bremswirkung nur mit ausreichend ab.
Die Elektroräder mit einem guten Urteil durch Stiftung Warentest kosten zwischen 2.200 und 2.700 Euro. Bei diesen Modellen sind dann aber auch Fahreigenschaft und Bremswirkung als gut bewertet.