Ärztevertreter kritisieren einen zunehmenden “Verkauf“ von Patienten an Krankenhäuser.
Hamburg. Dabei handelt es sich laut Deutscher Gesellschaft für Urologie (DGU) um sogenannte Fangprämien, die Kliniken an überweisende Ärzte zahlen. "Übertragt uns die Vordiagnostik zu üppigen Sätzen, oder ihr bekommt von uns keine Patienten mehr", schilderte der Präsident der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG), Rudolf Kösters, das Vorgehen der Ärzte. Die Deutsche Hospiz-Stiftung sprach von einem unfassbaren Skandal. In ihren letzten Lebensmonaten würden Menschen im Schnitt fünfmal zwischen Pflegeheim und Krankenhaus hin und her überwiesen - zum Vorteil der Ärzte.