Die Terrororganisation al-Qaida hat offenbar ihren nordafrika-nischen Ableger damit beauftragt, Anschläge in Deutschland sowie gegen Deutsche in Nordafrika im Vorfeld der Bundestagswahl am 27. September zu begehen.
Berlin - Das Bundesamt für Verfassungsschutz hat laut "Spiegel" damit begonnen, deutsche Unternehmen, die in Maghreb-Staaten wie Algerien, Marokko oder Tunesien vertreten sind, vor möglichen Terroranschlägen und auch Entführungen zu warnen. Die Aktivitäten richten sich gegen den Bundeswehreinsatz in Afghanistan. Unter anderem liege eine neue Warnung der US-Regierung vor, in der vor al-Qaida Maghreb gewarnt wird. Weder Bundesinnenministerium noch Bundeskriminalamt oder Bundesamt für Verfassungsschutz wollten den Bericht kommentieren. Hinweise auf Anschlagsplanungen anlässlich der Bundestagswahl gab es seit Anfang des Jahres jedoch von den deutschen Sicherheitsbehörden immer wieder.