Am Neujahrstag verunglückte Dieter Althaus auf der Skipiste schwer und verletzte eine Frau tödlich. Jetzt drängt es Thüringens Regierungschef zur Bewältigung des schweren Unfalls wieder auf die Piste.
Erfurt. Am Neujahrstag verunglückte er bei einem Skiunfall in Österreich und verletzte eine Frau tödlich. Trotzdem will der thüringische Ministerpräsident Dieter Althaus wieder Ski fahren. Zwar koste ihn der Gedanke daran noch viel Überwindung, „aber die Ärzte sagen mir, dass es wichtig ist, solche Hemmschwellen zu überwinden“, sagte der CDU-Politiker der „Super Illu“. Im Winter werde er sich die Frage wieder stellen. „Und ich werde sie dann wahrscheinlich mit ja beantworten“, erklärte er.
Noch immer lebe er mit einer „gewissen Angst“ vor Nachwirkungen seiner Schädelverletzungen. „Die Ärzte haben mich auf die Gefahr von Spätfolgen hingewiesen. Umso wichtiger ist es, dass ich alles tue, um meine persönliche Fitness zu erhalten, die ja auch zu meinem verhältnismäßig schnellen Genesungsprozess beigetragen hat“, sagte der 50-Jährige. In den nächsten Monaten wolle er sich sportlich zwar noch etwas zurückhalten, betreibe aber schon wieder Nordic Walking. „Das habe ich mir während der Rehabilitation angeeignet. Das ist ein ausgleichender und zugleich fordernder Sport“, sagt er. Außerdem trainiere er an Fitness-Geräten.