Thüringens Ministerpräsident Dieter Althaus (CDU) muss nach seinem schweren Skiunfall wegen fahrlässiger Tötung eine Geldstrafe von 33 000 Euro...
Wien/Erfurt. Thüringens Ministerpräsident Dieter Althaus (CDU) muss nach seinem schweren Skiunfall wegen fahrlässiger Tötung eine Geldstrafe von 33 000 Euro zahlen. Das Gericht im österreichischen Irdning verurteilte ihn in einer überraschend angesetzten Verhandlung gestern Nachmittag zu 180 Tagessätzen - nur einen Tag nach der Anklageerhebung. Althaus muss auch 5000 Euro Schmerzensgeld an den Ehemann der 41-jährigen Frau zahlen, die bei dem Zusammenstoß am Neujahrstag gestorben war. "Ich stehe zu meiner Verantwortung", ließ Althaus über die Erfurter Staatskanzlei mitteilen. Über seine politische Zukunft äußerte er sich nicht. Der 50 Jahre alte Regierungschef konnte aus gesundheitlichen Gründen selbst nicht an der Verhandlung teilnehmen. Die CDU in Thüringen hält offiziell weiter an Althaus als Spitzenkandidaten für die Landtagswahl am 30. August fest.