David McAllister und Christian von Boetticher sehen in de Maizière eine gute Wahl
Hamburg. Für die Nord-Chefs der CDU ist die Entscheidung der Kanzlerin richtig. Sowohl Niedersachsens Ministerpräsident und Landeschef der CDU, David McAllister, als auch Schleswig-Holsteins CDU-Vorsitzender, Christian von Boetticher, lobten die Umbildung des Kabinetts nach dem Rücktritt von Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU). "Der designierte Verteidigungsminister Thomas de Maizière bringt die besten Voraussetzungen dafür mit, die anstehende Bundeswehrreform mit Augenmaß und Vernunft zu Ende zu führen", sagte McAllister dem Hamburger Abendblatt. Gleichzeitig kündigte McAllister an, für den Erhalt von Bundeswehrstandorten zu kämpfen. "Niedersachsen ist Bundeswehrland und bleibt Bundeswehrland", sagte der CDU-Politiker.
Schleswig-Holsteins CDU-Landeschef von Boetticher zeigte sich ebenfalls erfreut über die Wahl von de Maizière. "Die Bundeskanzlerin hat heute eine gute Wahl getroffen", sagte von Boetticher dem Abendblatt. De Maizière habe in seinen bisherigen Ämtern bewiesen, dass er ein fähiger und verantwortungsvoller Manager sei, hob er hervor. Zudem lobte der CDU-Politiker die Berufung des bisherigen CSU-Landesgruppenchefs in Berlin zum neuen Innenminister und Nachfolger von de Maizière. "Hans-Peter Friedrich wird mit seiner kommunikativen Art und seinem glaubwürdigen Auftreten nahtlos an die gute Arbeit de Maizières anknüpfen", sagte von Boetticher. Bundespräsident Christian Wulff übergibt am Donnerstag den beiden neuen Ministern ihre Ernennungsurkunden.