Erst seit zwei Jahren ist die 36-Jährige mit Christian Wulff verheiratet. Sie wäre die jüngste First Lady in der bundesrepublikanischen Geschichte.
Hannover. Das Scheinwerferlicht ist Bettina Wulff inzwischen gewohnt. Bei derComputermesse Cebit zeigte sie sich lächelnd an der Seite ihres Mannes, aber auch sonst scheint sich die 36-Jährige zwischen Prominenz aus Wirtschaft und Showbusiness wohlzufühlen. Die zweite Ehefrau von Ministerpräsident Christian Wulff (CDU), eine PR-Assistentin, wird möglicherweise bald „First Lady“. Sie wäre die jüngste, die es jemals im Schloss Bellevue gab.
2006 hatte Wulffs Trennung von seiner Frau Christiane für Schlagzeilen gesorgt. Sie haben eine gemeinsame Tochter, Annalena. Der Regierungschef ging dann offen mit seinem neuen Liebesglück um: Im März 2008 gaben sich Wulff und seine schwangere Lebensgefährtin Bettina das Ja-Wort. Die Feier stieg in einem Fünf-Sterne- Schlosshotel bei Hameln.
Seitdem zeigt sich das Paar gerne als moderne Patchworkfamilie - beide haben Kinder aus früheren Beziehungen. Der gemeinsame Sohn Linus Florian ist im Mai zwei Jahre alt geworden. Bettina Wulff, die früher in der Öffentlichkeitsarbeit bei Continental in Hannover arbeitete, will Familie und Beruf unter einen Hut bringen. Nach dem Umzug der Familie aufs Land nach Großburgwedel stieg sie schnell wieder in den Job ein. Jetzt arbeitet sie halbtags bei der Drogeriekette Rossmann.
Abseits des Alltags lässt sich Bettina Wulff, die lässig in Jeans und edel im Abendkleid auftritt, auch gerne mal in bunten Magazinen ablichten. Zuletzt zeigte sie sich den Kameras eng umschlungen mit Schauspielerin Veronica Ferres, die als Lebensgefährtin von Manager Carsten Maschmeyer bisweilen in Hannover anzutreffen ist.
Im Tierpark Serengeti taufte Bettina Wulff ein Giraffenmädchen. Als Schirmherrin der Stiftung „Eine Chance für Kinder“ setzt sie sich aber auch für Familien in sozial schwierigen Lebenssituationen ein. Selbst über Privates plaudert die 36-Jährige schon mal in den Medien. Sie lässt die Öffentlichkeit zum Beispiel wissen, dass sich die Familie zum „ritualisierten“ Frühstück trifft und ihr Mann lieber Fruchtsäfte statt Alkohol mag.