Kurz nach Beginn des Generalstreiks in Spanien hat es schon die ersten Auseinandersetzungen zwischen Demonstranten und der Polizei gegeben.
Madrid. Mit Beginn eines Generalstreiks in Spanien gegen die Sparpolitik der Regierung sind nach Angaben des Innenministeriums 32 Menschen nach kleineren Auseinandersetzungen festgenommen worden. 15 Personen mussten wegen Verletzungen behandelt werden. Nach Angaben der Gewerkschaften lag die Beteiligung an dem zweiten Generalstreik in diesem Jahr in der Automobilindustrie, im Schiffsbau, in der Bau- und der Energiewirtschaft bei fast hundert Prozent.
Eine Sprecherin des Innenministeriums, Cristina Diaz, wollte das am Mittwoch nicht bestätigen. Von dem Ausstand sei im Transportwesen und in den Großmärkten fast nichts zu spüren. Der Energieverbrauch sei um elf Prozent gesunken.
Streiks und Proteste waren auch in Italien, Griechenland, Portugal, Frankreich und Belgien geplant. Spanien hat mit 25 Prozent die höchste Arbeitslosenrate in Europa