Bei dem schwersten Rebellenangriff seit drei Jahren starben 13 Soldaten. Sieben wurden verletzt. Angreifer mutmaßlich PKK-Anhänger.
Ankara. Kurdische Rebellen haben am Donnerstag im Südosten der Türkei aus dem Hinterhalt 13 Soldaten getötet und 7 weitere verletzt. Bei einem anschließenden Feuergefecht seien sieben Rebellen gestorben, hieß es nach Angaben des Gouverneurs der Provinz Diyarbakir. Die Angreifer gehörten vermutlich der kurdischen Untergrundorganisation PKK an. Es war der schwerste Rebellenangriff seit drei Jahren.
Nach offiziellen Angaben überfielen die Rebellen die Soldaten in einem Waldgebiet im Süden der Provinz Diyarbakir. Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan beriet am Abend in Ankara mit Kabinettsmitgliedern, dem Generalstabschef und dem Chef der paramilitärischen Gendarmerie in Ankara die Lage. Die PKK kämpft seit Anfang der 1980er Jahre für die Unabhängigkeit oder größere Autonomie der Kurdengebiete in der Türkei. (dpa)