Damit will die Regierung verhindern, dass mit günstigen Angeboten für alkoholische Getränke Kunden in den Supermarkt gelockt werden.
London. Die britische Regierung will exzessivem Alkoholkonsum einen Riegel vorschieben und einen Mindestpreis für alkoholische Getränke einführen. In einem entsprechenden Plan, der am Freitag vorgestellt wurde, ist auch ein Verbot von Sonderangeboten beim Kauf größerer Mengen Alkohol vorgesehen. Damit will die Regierung verhindern, dass mit günstigen Angeboten für alkoholische Getränke Kunden in den Supermarkt gelockt werden.
Premierminister David Cameron sagte, er sei sich bewusst, dass die Vorschläge nicht auf viel Gegenliebe stoßen würden. Die Getränkeindustrie, die diesen Sommer eine offizielle Stellungnahme zu dem Plan abgeben darf, hat bereits Kritik geäußert. Der Wirtschaftsverband britischer Einzelunternehmen (BRC) erklärte, verantwortliche Alkoholkonsumenten müssten dann höhere Steuern zahlen. (dapd/abendblatt.de)