Die israelische Armee hat nach einem Bericht der britischen Zeitung “The Times“ bei den Kämpfen im Gazastreifen international umstrittene...

London. Die israelische Armee hat nach einem Bericht der britischen Zeitung "The Times" bei den Kämpfen im Gazastreifen international umstrittene Phosphorbomben eingesetzt. Auf Pressefotos, die vergangene Woche an der Grenze zum Gazastreifen aufgenommen wurden, seien die Phosphorbomben aus US-Produktion an der Kennzeichnung M825A1 eindeutig zu erkennen. Zudem gebe es Berichte von Medizinern, die von schweren Verbrennungen bei zivilen Opfern zeugten, wie sie beim Einsatz von Phosphorbomben entstehen. Die israelische Armee benutze die Munition, um Rauchwolken am Boden zu produzieren.

Eine Sprecherin der israelischen Armee wies die Berichte zurück. Die M825A1-Granathülsen seien nicht gefüllt und würden nur zur Zielmarkierung eingesetzt.