San Francisco. Ein russischer Konvoi stößt nahe Donezk vor. Dann trifft er auf einen Leopard-Panzer. Das Video vom einseitigen Gefecht geht im Netz viral.

Ein einziger Leopard-Panzer hat im Ukraine-Krieg zwei Panzer und vier gepanzerte Fahrzeuge der russischen Armee zerstört. Das Video vom Gefecht in der Region Donezk – dort toben derzeit heftige Kämpfe – geht in sozialen Netzwerken viral: Auf X wurde es schon 100.000 Mal aufgerufen.

Am „Leo“ wurde in den letzten Jahren auch immer wieder Kritik laut, generell an westlichen Panzern. Sie seien zu schwer, nicht auf einen Abnutzungskrieg ausgelegt, außerdem zu reparaturanfällig und zu wartungsintensiv.

Der deutsche Kampfpanzer ist zweifellos nicht die unverwundbare Superwaffe. Laut dem Portal Oryx wurden bisher 41 Leopard-Panzer der ukrainischen Armee zerstört, beschädigt oder aufgegeben. Die tatsächliche Zahl dürfte noch höher sein.

Hohe Trefferquote

Die Soldaten der Ukraine wissen gleichwohl, was sie am deutschen Panzer haben. Sie loben immer wieder seine Geschwindigkeit, seine Wendigkeit und seine Präzision.

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Zwei Vorteile werden am meisten genannt: Der Schutz für die Soldaten, Konstruktion und Panzerung sind etwa im Vergleich zum russischen T-64 viel besser. Der Leopard rettet Leben. Und: Seine Reichweite, verbunden mit seiner hohen Trefferquote.

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Nicht im Alleingang

Im Video sieht man, wie die Soldaten der 33. Mechanisierten Brigade mithilfe eines Leopard-Panzers des Typs 2A6 (manche tippen auf einen 2A4), einen ganzen Konvoi ausschalten. Als die Fahrzeuge in Brand geraten, verlassen die russischen Soldaten die Fahrzeuge und bringen sich in Sicherheit.

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Der Leo schlägt die Russen nicht im Alleingang in die Flucht. Er wird durch Artillerie unterstützt. Die Aufnahme stammt vermutlich von einer ukrainischen Drohne.

Russland muss hohe Verluste verkraften, mehr als die Ukraine. Aber die russische Armee ist in der Ost-Ukraine unverändert auf der Vormarsch. Auch in der Grenzregion Kursk geht sie in die Offensive. Die Russen kompensieren schnell ihre Verluste, personell wie materiell, neuerdings mit Schützenhilfe aus Nordkorea.

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