45 Prozent der Deutschen sagen: Die Hartz-IV-Sätze reichen aus. Allerdings ist die Zahl der Befürworter einer Erhöhung nicht viel niedriger.
Berlin. Eine Mehrheit der Deutschen ist einer Umfrage zufolge gegen eine Erhöhung der Hartz-IV-Sätze. Im aktuellen ARD- „Deutschlandtrend“ bezeichneten 45 Prozent der Befragten die derzeitigen Regelsätze als „angemessen“. Allerdings ist der Anteil derer, die die Hartz-IV-Sätze für „eher zu niedrig“ halten, mit 41 Prozent nicht viel geringer. Nur 9 Prozent finden, dass sie „eher zu hoch“ seien. Nach einem Urteil des Bundesverfassungsgerichts müssen die Hartz- IV-Sätze von der Bundesregierung neu berechnet werden. Die Überlegungen im Familienministerium, bestimmte Hartz-IV-Leistungen für Kinder in Form von Gutscheinen auszugeben, wird von einer großen Mehrheit der Deutschen (83 Prozent) begrüßt. Auf große Ablehnung stoßen allerdings Vorschläge, die sogenannte Rentengarantie abzuschaffen. Nur 16 Prozent finden, dass auch die Renten sinken sollten, wenn die Löhne sinken. 82 Prozent sind hingegen der Meinung, dass es weiter eine Garantie geben sollte, dass die Renten nicht sinken.