Hamburg. Autobahnpolizisten beobachten gefährliches Manöver eines BMW-Fahrers aus Hamburg. Bei der Kontrolle zeigt sich schnell der Grund für die Aktion.
Vor den Augen der Polizei hat ein 31 Jahre alter Hamburger am Sonntagmittag ein hochgradig gefährliches Manöver gewagt. Wie die Polizei in Rotenburg mitteilte, soll der Mann während der Fahrt auf der A1 mit seiner Beifahrerin die Plätze getauscht haben. Als die Beamten das Fahrzeug schließlich zum Halten brachten, zeigte sich schnell, was die beiden wohl dazu bewegt hat.
A1 nahe Hamburg: BMW-Fahrer tauscht mit Beifahrerin Plätze – in voller Fahrt!
Aufgefallen war der BMW gegen 13.25 Uhr auf der A1 von Hamburg in Richtung Bremen. Zwischen den Anschlussstellen Posthausen und Oyten zogen Polizisten das Auto schließlich heraus. Doch noch bevor das Fahrzeug zum Stehen kam, schob sich die Beifahrerin auf den Fahrersitz und übernahm das Steuer. Der 31-Jährige, der zuvor am Lenker saß, bewegte sich auf den freien Beifahrersitz. Blöd nur, dass die Autobahnpolizisten alles mit ansahen.
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Warum der Mann auf keinen Fall am Steuer erwischt werden wollte, zeigte sich dann beim Prüfen seiner Personalien: Der 31-Jährige besitzt nämlich keinen gültigen Führerschein. Nach dieser hochgefährlichen Aktion dürfte dies jedoch nicht sein einziges Problem sein.
Polizei in Hamburg und Region hat immer wieder mit gefährlichen Manövern zutun
Immer wieder kommt es vor, dass Verkehrssünder sich und andere in Gefahr bringen, um dem Arm des Gesetzes zu entgehen oder ihre Taten zu vertuschen. So hatte sich Ende Oktober ein erst 19 Jahre alter Autofahrer eine Verfolgungsjagd mit der Polizei geliefert. Dabei soll er im Hamburger Stadtteil Lurup großen Schaden angerichtet haben.
Auch auf den Autobahnen rund um Hamburg sind riskante Manöver keine Seltenheit. Besonders stach ein Fall aus 2021 heraus, bei dem sich ein Mann auf der A1 einer nächtlichen Verkehrskontrolle entziehen wollte. Teilweise raste er mit abgeschaltetem Scheinwerferlicht über die Schnellstraße. Die Flucht nahm in einem Moor ihr Ende.