Hamburg/Niedersachsen. Der Audifahrer entzog sich mit waghalsigen Fahrmanövern der Kontrolle auf der A1. Was die Beifahrerin danach der Polizei erzählte.
Mit einer wilden Verfolgungsjagd endete Ende April eine Kontrolle von Zoll und Polizei auf der A1. Wie das Hauptzollamt Hamburg mitteilt, wollte ein Audifahrer in der Nacht zum 28. April mit waghalsigen Fahrmanövern der Kontrolle entkommen. Polizei und Zoll nahmen die Verfolgung auf. Die rasante Flucht, teilweise mit ausgeschaltetem Scheinwerferlicht, endete in einem Moorgebiet von Holvede bei Halvesbostel. Dort konnten die zu Fuß geflüchteten Autoinsassen (21 und 20 Jahre) festgenommen werden.
Verfolgungsjagd: Beifahrerin hatte Todesangst
„Die Beifahrerin sagte bei ihrer Festnahme gegenüber den Zollbeamten aus, dass sie Todesangst während der Fahrt ausgestanden hätte. Kein Wunder, da der Fahrer keinen Führerschein hatte und unter Betäubungsmitteleinfluss stand“ sagte Pressesprecherin Kristina Severon.
Die Autobahnkontrollen von Polizei und Zoll wurden an sechs Tagen im April durchgeführt – mit einer beachtlichen Bilanz: Insgesamt wurden 14 Strafverfahren eingeleitet, unter anderem wegen Mitführens einer Waffe und Fahrens unter Betäubungsmittel- oder Medikamenteneinfluss. In einigen Autos konnten die Zollbeamten kleinere Mengen an Drogen sicherstellen.