Evendorf. Fahrer bemerkte während der Fahrt Rauch und konnte Gespann abstellen. Eng geparkte Autos auf dem Anhänger fingen schnell Feuer.
Auf der Autobahn 7 zwischen Evendorf und Bispingen (Heidekreis) sind am Montagabend mehrere Pkw auf einem Autotransporter in Brand geraten. Nach Angaben der Feuerwehr war auf dem Anhänger aus bislang ungeklärter Ursache während der Fahrt gegen 21.15 Uhr ein Feuer ausgebrochen.
Zeugen berichteten von einem Reifenplatzer, was zunächst jedoch nicht bestätigt werden konnte. Drei Autos brannten komplett aus, zwei weitere wurden stark beschädigt. Insgesamt waren acht Autos verschiedener Hersteller auf dem Transporter geladen.
Brennende Autos auf Transporter – A7 stundenlang gesperrt
Der Fahrer bemerkte während der Fahrt eine Rauchentwicklung, parkte das Gespann und fuhr noch einen Mercedes vom Anhänger. Er selbst blieb unverletzt. Das Feuer breitete sich über die eng geparkten Autos aus. Feuerwehren aus den Gemeinden Hanstedt und Bispingen setzten Löschschaum ein, um den Brand einzudämmen. Es gelang ihnen, das Fahrerhaus des Lkw zu schützen. Da sich keine Hydranten auf der Autobahn befinden, fuhren Tanklöschfahrzeuge im Pendelverkehr zur nächsten Rastanlage. Am späten Abend konnte das Feuer gelöscht werden.
Die A7 in Richtung Hannover musste für die Lösch- und anschließenden Bergungsarbeiten voll gesperrt werden. Die Polizei leitete den Verkehr ab der Anschlussstelle Egestorf von der Autobahn ab. Die verbrannten Fahrzeuge sollen in der Nacht mit einem Kran vom Transporter gehoben werden. Zwei ausgebrannte Hybrid-Fahrzeuge sollten in spezielle Behälter gesetzt und mit Wasser geflutet werden, um ein Wiederentzünden der Batterien zu verhindern, hieß es.
Feuer A7: Ausgebrannte Hybrid-Fahrzeuge müssen geflutet werden
Die Bergungsarbeiten dauerten bis tief in die Nacht an. Welche Schäden am Asphalt durch den Brand entstanden sind, war zunächst unklar. Der Sachschaden beläuft sich ersten Schätzungen zufolge auf mehr als 100.000 Euro.