Buxtehude/Stade. Bei schwerem Gewitter am Sonntagabend ist ein Reihenhaus in Jork in Brand geraten. In Stade wurde eine komplette Scheune zerstört.

Viel zu tun für die Feuerwehren im Landkreis Stade: Bereits am Freitag war es in den späten Nachmittagsstunden in Oederquart im Bruchweg auf einem dortigen Feld aus bisher ungeklärter Ursache zum Brand eines Traktors gekommen. Der 73-jährige Landwirt konnte noch den in Brand geratenen Schlepper aus dem Heu auf eine angrenzende Wiese fahren bevor dieser komplett in Flammen stand. 40 Feuerwehrleute aus Wischhafen und Oederquart konnten den Brand löschen. Der Traktor wurde vollständig zerstört, der Gesamtschaden wird auf ca. 20.000 Euro geschätzt. Verletzt wurde bei dem Feuer niemand.

In der Nacht zum Sonntag wurde der Feuerwehr gegen 2.10 Uhr der Brand einer Scheune im Schafdamm in Stade-Hagen gemeldet. Als die ersten Einsatzkräfte am Brandort eintrafen, stand ein Teil des Heulagers bereits in hellen Flammen. Den ca. 150 eingesetzten Feuerwehrleuten aus Hagen, Bützfleth, Wiepenkathen, Deinste, Helmste und Fredenbeck sowie beider Züge der Feuerwehr der Hansestadt Stade gelang es, den Brand unter Kontrolle zu bringen und zu löschen bevor er sich auf die gesamte Scheune und andere Gebäude ausbreiten konnte.

150.000 Euro Schaden nach Brand einer Scheune in Stade

Auch hier wurde niemand verletzt, der vorsorglich mit eingesetzte Rettungsdienst brauchte nicht eingreifen. Der Schaden dürfte sich an diesem Brandort auf geschätzte 150.000 Euro belaufen. Zeugen, die Beobachtungen gemacht haben, die mit dem Ausbruch des Feuers in Verbindung stehen könnten, werden in diesem Fall gebeten, sich unter der Rufnummer 04141/102215 bei der Stader Polizei zu melden.

Am Sonntag gegen 18.30 Uhr kam es in Jork in der Königreicher Straße zu einem Brand im Dachbereich eines dortigen Endreihenhauses. Durch die Feuerwehr- und Rettungsleitstelle wurden ca. 80 Einsatzkräfte der Ortswehren aus Königreich, Hove, Estebrügge, Moorende und Jork sowie die Drehleiter der Feuerwehr Buxtehude alarmiert. Die Bewohner der angrenzenden Reihenhäuser mussten vorübergehend ihre Häuser verlassen.

Feuer in Jork breitete sich unter dem Dach weiter aus. Anwohner mussten raus

Die Feuerwehr konnte den Brand, der sich unter dem Dach bereits auf das danebenliegende Reihenhaus ausgebreitet hatte, nach dem Abdecken schließlich löschen. Eine weitere Ausbreitung auf die beiden Gebäude wurde so verhindert. Der Schaden wird hier auf ca. 80.000 Euro geschätzt. Auch hier wurden keine Personen verletzt. Nach dem bisherigen Stand der Ermittlungen und Aussagen von Zeugen könnte ein Blitzschlag als Ursache für den Brandausbruch in Frage kommen.

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In allen drei Fällen hat die Polizei die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen, genaue Ergebnisse werden aber erst nach den Recherchen der Brandexperten der Polizei erwartet, die jetzt anlaufen.