Buchholz. Die Serviceclubs aus Winsen und Buchholz legen zusammen und übergeben 11.000 Euro. In Coronazeiten sinkt die Spendenbereitschaft.

Es war ein gerngesehener Besuch im Hospiz Nordheide in Buchholz: Hospiz-Geschäftsführer Peter Johannsen begrüßte in den Räumen des Neubaus Vertreter der Rotary-Clubs aus Buchholz und Winsen. Die Rotarierinnen und Rotarier waren natürlich nicht mit leeren Händen gekommen. Symbolisch übergaben sie eine Spende in Höhe von 11.000 Euro, mit der die beiden Clubs das Hospiz Nordheide unterstützen. Die Summe ist nicht zweckgebunden und kann vom Hospiz nach Bedarf verwendet werden.

Rotary-Clubs haben Hospiz-Entstehung lange begleitet

Die Präsidenten der Rotary-Clubs, Dr. Heiner Austrup (RC Winsen) und Dr. Karl-Heinz Lubbers (RC Buchholz), betonten in kurzen Ansprachen die langjährige Verbundenheit der von ihnen geführten Serviceclubs mit dem Hospiz in Buchholz. „Eine Unterstützung bei dem Neubau bietet sich da an. Wir haben uns darum entschlossen, in diesem Fall zusammenzulegen, um gemeinsam eine größere Summe übergeben zu können“, sagte Dr. Austrup. Die Zusammenarbeit sei eine schöne Tradition im Sinne Rotarys, sagte Dr. Lubbers und ergänzte: „Gerade in Corona-Zeiten ist es ein Problem, Fundraising zu betreiben. Und da wollten wir helfen.“

Geschäftsführer Johannsen dankte für die „stattliche Summe“ und bestätigte, dass in der Zeit der Pandemie viele Spenden an das Hospiz ausblieben, die sonst recht regelmäßig bei bestimmten Anlässen, etwa Geburtstagsfeiern oder Trauerfeiern, geflossen seien. Der finanzielle Bedarf der Einrichtung beträgt etwa 200.000 Euro im Jahr. „Das geht nur über Spenden“, sagte Johannsen.

Aussicht auf den Buchholzer Stadtwald aus allen Zimmern

Die kleine Delegation der Rotary-Clubs konnte sich bei einem kurzen Rundgang durch das Haus überzeugen, dass der Neubau hell und von Tageslicht durchflutet ist. Alle Zimmer gewähren die Aussicht auf den grünen Buchholzer Stadtwald. Das neue Haus hinter dem Gelände des Buchholzer Krankenhauses bietet jetzt 14 schwerstkranken Patienten Raum, ihre letzte Lebenszeit in Würde verbringen zu können.