Buchholz. Geschichte wiederholt sich nicht. Bundesliga-Schlusslicht Buchholz-Rosengarten verpasst mit 21:27 erneuten Einzug ins Final-Four-Turnier.

Aus der Traum vom Pokal-Halbfinale zwischen den Handball-Luchsen Buchholz 08-Rosengarten und dem Buxtehuder SV. Die Frauen aus der Nordheide verloren das Viertelfinale gegen den VfL Oldenburg in der dortigen EWE-Arena mit 21:27 (10:16) und verpassten damit den erneuten Einzug in die Endrunde (nach 2021) um den deutschen Handballpokal (DHB-Pokal). Im Halbfinale beim Final-Four-Turnier am 28. und 29. Mai Mai in der Porsche-Arena in Stuttgart treffen die Buxtehuder Handballfrauen jetzt auf den VfL Oldenburg.

Luchse müssen sich auf Kampf um den Klassenerhalt konzentrieren

Das zweite Semifinale bestreiten die SG BBM Bietigheim und der Thüringer HC. Die Luchse, die vergangenes Jahr noch den VfL Oldenburg aus dem Pokalwettbewerb geworfen hatten und in der laufenden Bundesligasaison auch das Hinspiel gegen die Oldenburgerinnen gewinnen konnten, können sich nun ganz und gar auf den Abstiegskampf in der Bundesliga konzentrieren.

Nach gutem Beginn und einer 2:0-Führung für die Luchse nahmen in Oldenburg die Gastgeberinnen mit den früheren Buxtehuderinnen Maike Schirmer und Paulina Golla in ihren Reihen das Heft in die Hand. Nach dem 3:3 gingen sie erstmals in Führung und bauten ihren Vorsprung Stück für Stück aus. Bis zur Pause bereits auf sechs Tore.

Zehn Tore von Marleen Kadenbach – Schirmer und Golla treffen für Oldenburg

In der zweiten Halbzeit hielten die Frauen aus der Nordheide besser mit, konnten aber nicht entscheidend aufholen. Mehr als sieben Tore Vorsprung ließen die Luchse nicht zu, für die Marleen Kadenbach mit zehn Treffern die beste Werferin war. Schirmer (7 Treffer) und Golla (6) trafen am häufigsten für den VfL Oldenburg. Luchse-Trainer Dubravko Prelcec wechselte in der 23. Minute Zoe Ludwig als Torhüterin für die bis dahin glücklose Mareike Vogel (drei Paraden) ein.

Auf elf gehaltene Würfe brachte es Ludwig bis zum Schluss und war damit ein großer Rückhalt für die Luchse, für die es im Abstiegskampf in der Bundesliga am kommenden Sonnabend weiter geht mit einem Heimspiel gegen den SV Union Halle-Neustadt.