New York/Hamburg. US-Zeitung beleuchtet die Situation in Hamburg. Die Reportage rückt einen syrischen Flüchtling aus den Messehallen in den Mittelpunkt.
Sie begleiteten Ibrahim Ismail von den Messehallen die kurze Strecke rüber zum Millerntor-Stadion auf St. Pauli. Der Flüchtling aus Syrien durfte mit zum Spiel des FC St. Pauli am vergangenen Dienstag gegen Borussia Dortmund. Er und Freunde hatten sich Schilder mit Aufschriften gemalt, auf Deutsch und Arabisch. Danke, Hamburg, danke St. Pauli, danke Deutschland. Die Botschaften waren klar. Und davon waren die Reporter der prestigeträchtigen "New York Times", die extra für das Spiel angereist waren, schwer beeindruckt.
Das amerikanische Traditionsblatt berichtet in einer großen Reportage über Hamburg und die Flüchtlingshilfe. In einem sehr positiven Text wird das Spiel zum Anlass genommen, den Flüchtlingen in Hamburg zuzuhören und es für die Leserschaft in den USA aufzuschreiben.
Hier geht's zum Text der "New York Times"
"In Deutschland ist Flüchtlingshilfe Teamarbeit" heißt der Titel des Textes. Er beleuchtet die Hilfe der Profisportvereine in Deutschland, aber auch der Probleme, denen sich die Flüchtlinge ausgesetzt sehen, weil natürlich nicht alle Deutschen sie willkommen heißen. Ibrahim Ismail sagt am Ende, dass er mithelfen möchte, in Deutschland eine Gesellschaft aufzubauen. Nur hier werde ihm die Chance dazu gegeben.