Die Flugverbotszone in Lybien wurde von den USA, Frankreich u. England innerhalb von Tagen durchgesetzt. Mittlerweile bombardiert die NATO, was ihr "vor die Flinte" kommt, manchmal sogar die Aufständischen selbt, die durch geschickte Opferhaltung in den westlichen Medien es immer mehr erreicht haben,daß die Nato den Bürgerkrieg gegen das westlybische Regime für sie führt."Kollateralschäden" der NATO unter den Bewohnern Tripolis,aber auch Misratas dürfen keine Rolle spielen und tauchen in den Medien auch kaum auf.Mit der Entsendung von Militärberatern und versteckten Waffenlieferungen an die Rebellen hat die Vietnamisierung des Konflikts begonnen.Auch dies ist durch die UNO-Resolution nicht gedeckt. Offenbar hoffen alle auf einen baldigen Enthauptungsschlag gegen das Gaddafiregime. Dies ist fatal. Von den "Helfern" der NATO kommt so nur noch mehr Tod und Zerstörung über Lybien. Die UNO steht ratlos daneben und läßt die hardliner unter den Militärs gewähren. Mit China, Russland, Indien und Brasilien (der Enthaltungs"koalition") sollte Westerwelle versuchen, sie für die Konfliktbeendigung bzw. zunächst den Waffenstillstand zu aktivieren!
D. Blank
Gewalt ist keine Lösung, predigen wir unseren Kindern. Wenn Jugendliche dennoch ursächlich verantwortlich für eine "verrohende Gesellschaft" zu sein scheinen, dann fordern wir nachhaltig für sie drastische Jugendstrafen, ein Anti-Aggressionstraining und eine Anti-Gewalt Fortbildung mit Konfliktmanagement und einer intensiven Krisenbewältigung. Zu recht? Sind wir persönlich in der Gewaltfrage wirklich Vorbilder für unsere Kinder? Der Libyen-Krieg beweist zumindest wieder einmal die Doppelmoral der NATO-Mitgliedstaaten. Aus den Kriegen im Irak und in Afghanistan, den Kriegen um Öl und gegen Al-Qaida, Saddam Hussein und den Taliban, wurde rein gar nichts gelernt. Aller schlechten Dinge sind drei. Wie Saddam Hussein so wurde in der Vergangenheit auch der selbst ernannte Revolutionsführer und Mitinitiator des terroristischen Attentats von Lockerbie, Muammar al-Gaddafi, jahrelang vom Westen hofiert und mit den modernsten Waffensystemen ausgestattet. Müssen wir uns da wundern, wenn jetzt die Rebellen in Libyen gegen Gaddafi allein nichts ausrichten können? Und mit Luftangriffen kann die NATO Gaddafi auch nicht wirklich besiegen. Dafür wären Bodentruppen wie im Irak und in Afghanistan erforderlich. Diese Lektion aus der Geschichte hat die NATO nicht gelernt. Damit droht der NATO nach dem Irak und nach Afghanistan ein weiterer jahrelanger Krieg in Libyen - mit dem Friedensnobelpreisträger "George W." Obama an der Spitze. Wäre es da nicht besser gewesen, Obama und seine Verbündeten hätten sich stattdessen für einen UN-Beschluss stark gemacht, der es unter Androhung von drastischen Strafen jedem Staat auf der Erde grundsätzlich verbietet, Kriegswaffen an Diktaturen, Diktatoren und in Krisengebiete zu liefern? Oder will die NATO demnächst auch in Syrien einmarschieren und damit den Nahen Osten vollständig destabilisieren?
Mit freundlichen Grüßen
Roland Klose
Wow! Die NATO hat die Bibliothek von Gaddafi getroffen! Da wird der Mann ja tief beeindruckt sein. Es geht doch nichts gegen einen effizient geplanten Einsatz gegen die Tyrannen dieser Welt. Bestimmt gibt er jetzt - unter dem Verlust einiger Bücher leidend - auf... und sollte er nicht aufgeben, wird die NATO sicherlich ohne Rücksicht auf Kosten Gaddafis Waschküche inkusive der Waschmaschine wegblasen. Was für eine verrückte Welt.
O. Rabe
Die Bombardierung eines Landes wird als Einrichtung einer Luftschutzzone bezeichnet, Soldaten werden nicht als solche gekenntzeichnet sondern als Militärberater und Krieg wird als "kriegsähnlich Zustände verharmlost. Für wie dumm wird eigentlich der mündige Bürger gehalten?
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Udo Fuchs
In Misrata seien mindestens drei Streubombengranaten explodiert – so Human Rights Watch. Bei der von einem New York Times-Reporter entdeckten Munition handele es sich um Mörsergranaten aus spanischer Produktion, wollen Experten festgestellt haben. Wie immer, ist alles recht unsicher. Fest steht nur, dass Gadaffi die Streubomben nicht selbst gebastelt hat, sondern damit beliefert wurde – von wem auch immer. Und seine Panzer, seine Geschütze, seine Flugzeuge? Nicht selbst gebaut, nicht geklaut, sondern geliefert bekommen – von wem? Zu den weltweit führenden Waffenexporteuren gehört auch Deutschland. Die Rüstungsindustrie lässt grüßen, macht sie doch großartige Geschäfte mit dem Tod.
Peter Gudelius
Noch ganz kurz einen Satz zum Libyen-Einsatz. Gadaffi soll wissen, dass er militärisch nicht gewinnen wird! Darum geht es, nur!!!! Es geht nicht um Dirigismus oder Ölquellen sichern, das machten wir zu lange!!! Aber alle Medien können helfen, das klar rüber zu bringen, dass man dem Volk helfen will, einen Staat demokratisch aufzubauen. Und dass man um so mehr hilft, je weniger Radikale dabei sind!!! Und humanitäre Hilfe kann per Flugzeug-Abwurf erfolgen. Bekriegt das Gadaffi, dann bekommt er das militärisch deutlich zu spüren. So einfach kann alles sein, wenn man den gesunden Menschenverstand benutzt! Oder? Ich bitte um Kommentar, danke.
Hilmar Langlet
Das CDU-Wahldebakel in Baden-Württemberg und in Rheinland-Pfalz, bei dem elf Millionen Bürger fast wie bei einem Volksentscheid abgestimmt haben, hat gezeigt, dass die Götterdämmerung für Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) eingeleitet ist. Ihren politischen Zenit hatte sie schon vor ihrem wahltaktischen Zickzackkurs in der Atompolitik überschritten. Auch die Enthaltung bei der Militärintervention in Libyen, wo es um Menschenrechte und die Einführung der Demokratie geht, zeigt, dass die schwarz-gelbe Bundesregierung auf keinem Politikfeld den Wirklichkeitstest mit dem Wahlvolk mehr besteht. Die CDU-Bundesvorsitzende Angela Merkel und der FDP-Bundesvorsitzende Guido Westerwelle haben ihre politische Glaubwürdigkeit verloren und ihre Halbwertzeit in Berlin tendiert seit diesen bundepolitisch relevanten Landtagswahlen in Baden-Württemberg und Rheinland-Pflalz eindeutig gegen null.
Albert Alten
Die Entscheidung der Deutschen Außenpolitik sich aus dem Libyenkonflikt mit millitärischen Maßnahmen herauszuhalten, ist zweifellos schwierig gewesen, aber nunmehr entschieden. Bringen uns jetzt abfällige, destruktive Kommentare eines Exaußenministers, dessen eigene politische Entwicklung voller Irrungen und Wirrungen gewesen ist, weiter? Auch die überaus platte Bemerkung eines Jürgen Trittin in Bezug auf den jüngst gebildeten "Rat der Weisen" halte ich für absolut deplaziert. Ich frage mich, wie ernst nehmen die von uns (dem Volk) beauftragten/ gewählten MENSCHEN ihre Aufträge? Ich sehe keinen Sinn in dieser negativen, geringschätzigen Meinungsmache. So vorgetragen kann keine Änderung der jeweiligen Konzeptionen erlangt werden und sich auch niemand gut fühlen. Das, worum es geht, der gemeinsame Auftrag aller Politiker, einen Weg aus den großen Problemen unserer Zeit zu finden, wird durch derartige Aktionen leider in den Hintergrund gedrängt. Ich bin der Ansicht, das in einer positiven Atmosphäre die großen Aufgaben, die in Deutschland zweifellos auf eine Lösung warten, wesentlich leichter zu bewältigen wären.
Gundula Rossa
Wieso sind Sier so begeistert über den Militäreinsatz gegen Libyen? Das ist eine ganz fragliche Sache, denn auch die UNO kann niemandem erlauben ein anderes Land anzugreifen. Seit wann muß man eine Flugverbotszone mit Bombardierungen und Marschflugkörpern durchsetzen? Hat sich denn niemand überlegt, daß dabei - unumgänglich - Unbeteiligte getroffen und verletzt bezw. getötet werden können? Wieso hat man Libyen nicht einfach untersagt, Flugeisätze gegen die Demonstranten zu fliegen und für den Fall derZuwiderhandlung damit gedroht, die eingesetzten Flugzeuge abzuschießen? Die jetzt bombardierten Flugabwehrstellungen gehören übrigens nicht Gadafi, sondern dem libyschenVolk. Mit deren Bombardierung hat man also das libysche Volk getroffen, zu dem zwar auch Gadafi gehört, aber eben nur das. Die Haltung der Bundesregierung ist hier ausnahmsweise einmal sogar richtig, sie sollte und darf deshalb nicht kritisiert werden, sollte vielmehr gelobt werden.
Roland Knott
Sehr geehrte Damen und Herren! Merkwürdig wie sehr sich die Abläufe ähneln. Erst sind sie gute Freunde der Westmächte, dann spielen sie nicht mehr mit. Sie werden dämonisiert. Dann fallen Bomben. Nie auf Zivilisten, was ja leicht zu vermeiden ist, wenn Raketen über hunderte Kilometer Entfernung geschossen werden. Das ist eben Weitsicht! Es ist immer eine Koalition von Demokraten, wie z.B. Katar oder andere arabische Staaten. Dann zeigt man Bilder verbrannter Kinder, Kollateralschaden. Dann begreifen einige, was gespielt wird, nämlich Innenpolitik (Obama muß ablenken, Cameron muß ablenken, Sarkozy muß ablenken.) Die Koalition wird kleiner.
Reinhard Keil
Man kann Herrn Westerwelle zu seiner Entscheidung, sich im Weltsicherheitsrat wenigstens zu enthalten, nur gratulieren. Es wird Zeit, dass Deutschland endlich Vernunft vor Bündnistreue setzt. Die im derzeit stattfindenden Angriff auf Libyen führenden Nationen setzen alle auf Atomkraft und wollen die Aufmerksamkeit ihrer Bevölkerung von den Ereignissen in Fukushima ablenken, bis die Presse der Berichterstattung darüber müde geworden ist. Auch Frau Dr. Merkel wird sich darüber freuen, dass ein neues politisches Ereignis die Weltbühne dominiert. Denn Frau Dr. Merkel will nicht einmal die sieben Altreaktoren dauerhaft abschalten Der Umbau zu mehr erneuerbaren Energien und besserer Energieeffizienz war ihr schon immer ein Dorn im Auge, wie viele Gesetze unserer derzeitigen Regierung zeigen. Statt zu Beispiel die Autokonzerne zu zwingen, sparsamere Autos zu bauen, werden mittels E10 die Nahrungsmittel für die Ärmsten dieser Welt verknappt. Der Militäreinsatz gegen Libyen ist in meinen Augen verlogen und unglaubwürdig. Opfer werden diejenigen sein, die zufällig und zumeist keinesfalls aus bösartigen Motiven auf die „falsche“ Seite in diesem Bürgerkrieg geraten sind. Ein Bürgerkrieg, der vielleicht nicht so schlimm geworden wäre, wenn er nicht vom Westen mit soviel Enthusiasmus begleitet worden wäre. Im übrigen wissen wir gar nicht viel über die politischen Vorstellungen der Aufständischen, gewaltbereit sind sie aber allemal. Es fällt auch auf, wo sich der Westen in Bürgerkriege mit wie viel Einsatz einmischt und wo nicht: in Ruanda wurde gezögert bis über 800000 Menschen ermordet waren, in China am Platz des himmlischen Friedens waren auch keine westlichen Soldaten zur Unterstützung vor Ort, in Bahrain dürfen die Regierungskräfte sogar mit ausländischer Unterstützung und ausdrücklichem Rückhalt aus den USA einen Aufstand blutig niederschlagen, am Bürgerkrieg in der Elfenbeinküste hat die Welt sehr wenig Interesse. Wir sollten uns auch merken, dass ausgerechnet SPD und Grüne scheinbar keinerlei Bedenken gehabt hätten, das Leben deutscher Soldaten und unbeteiligter libyscher Staatsbürger bei einem neuerlichen militärischen Abenteuer aufs Spiel zu setzen.
Peter Erhard
Zum Leitartikel "Fukushima und die 50 Helden": Ein amerikanisches Sprichwort sagt: Ein Held ist ein Mensch, der tut was getan werden muss, dann wenn es getan werden muss - ohne Rücksicht auf die Konsequenzen für sich selbst. Hans-Jürgen Finks Leitartikel "Fukushima und die 50 Helden" gibt sehr gut eine leider in Deutschland sehr weit verbreitete Haltung wieder. Sich für die Gemeinschaft, für ein höheres Ziel aufzuopfern sei fragwürdig, und "Helden und Märtyrer" müssten ohnehin zwangsläufig zu ihrem Tun gezwungen worden sein. Wer sei eigentlich verantwortlich, dass plötzlich Helden und Märtyrer gebraucht würden, fragt Fink, und es klingt durch, daß er am liebsten gar keine solchen hätte. Der Aphoristiker Gabriel Laub fand vor vielen Jahren einen passenden Satz: "Helden braucht man in gefährlichen Situationen. In allen anderen Situationen sind Helden gefährlich". Und weil die menschliche Existenz nun einmal immer wieder lebensgefährlich ist, brauchte und braucht es in der Menschheitsgeschichte manchmal Helden. In Fukushima, in Libyen, in Afghanistan, überall. Diese Helden und ihr Opfer einfach ohne wenn und aber anzuerkennen fällt vielen von uns Deutschen offensichtlich sehr schwer. Vielleicht wirkt Deutschland deshalb oft so hasenfüssig.
Tom Rohwer
Es ist ungeheuerlich mit welcher Kühle und Frechheit in Europa 2011 eine KRIEGSERKLÄRUNG ausgesprochen wird, nur um die imperialen und verbrecherischen Ölinteressen an libyen zu rechtfertigen. Mit einer Armada an Flugzeugen und dermassen Übermacht ist es auch feige und unehrenhaft gegen die Menschen und die Führung eines (westlich orientierten) Landes vorzugehen. Warum wird hier das islamistische Vordringen von religiös fanatischen Revolutionären so unterstützt?? In vielen anderen Ländern werden viele mehr Menschen unschuldig umgebracht, die haben aber kein Öl - und niemand rührt einen Finger. Wir alle zahlen für die Kosten dieses Krieges und dürfen auch den sich sicherlich ergebenden Terror erleiden. Krieg ist NIE eine lösung!! Obama, nun hast du Dich verraten!! Es ist eine Schande für die westliche Welt und einzigartig in der Geschichte!!!
Andreas Wallsperger
Denjenigen, die jetzt die deutsche Haltung mit "peinlich" oder "verantwortungslos" bezeichen, sei gesag: Sesselkrieger, die anderer Leute Kinder in den Krieg senden, damit sie sich beim Anblick der Nachrichten besser fühlen, hatten wir schon genug. Ich möchte, das meine Kinder leben und nicht für eine zweifelhafte Sache ihr Leben lassen.
Andreas Kaluzny
Eigentlich wollte ich nicht schon wieder einen Leserbrief schreiben, doch die neuerliche Attacke auf den Bundesaußenminister stört mich gewaltig! Der Mensch auf der Straße schimpft auf Guido, will den Militärangriff auf Libyen - aber bitte ohne deutsche Soldaten: ist das nicht eine Enthaltung? Schlimmer noch: haben die Politschreier ( Künast, W-Zeul, STERN) das Problem wirklich zuende gedacht? Ein Rechtsstaat kann, meine ich, erst in die inneren Angelegenheiten eines anderen Staates eingreifen, wenn er von Bürgern dieses Staates nachvollziehbar um Hilfe gebeten wurde. Das war der Fall. Er darf aber erst dann Tod-bringend eingreifen, wenn alle anderen Mittel ausgeschöpft wurden: das war keineswegs der Fall! Zwar entschied sich die UNO endlich zum Handeln, doch viel zu spät, sodass das rechtsstaatliche Procedere: erst "Aushungern" der Regierung mit allen Mitteln, rasch und konsequent - dann erst, wenn das nicht greift, gezielte militärische Angriffe (die immer auch Menschen treffen!), nicht mehr möglich war. Dieses war ein Dilemma, das neben den anderen diskutierten Punkten eine Enthaltung zu einer klugen Entscheidung machte.
Dr. Ursula Augener
Sehr geehrte Damen und Herren,sicherlich gab es Gründe für die Enthaltung Deutschlands im Sicherheitsrat, selbst wenn sich die Bundesregierung dafür Lob von Diktator Gadaffi einhandelte, sich plötzlich im Bund mit Russland und China sah, die nicht gerade als Garanten der Menschenrechte gelten, und erstmals in der Nato isoliert war. Dass jedoch Frau Merkel knapp 24 Stunden nach der Entscheidung den Militärschlag begrüßte, ausdrücklich „volle Übereinstimmung“ mit den Bündnispartnern herbei redete und sogar die Kommandozentrale für den Einsatz auf deutschem Boden zuließ, zeigt, wie stümperhaft, ziel –und perspektivlos in Berlin Politik betrieben wird. Allerdings nicht erst jetzt hat ‚Schwarz-Gelb’ jede Glaubwürdigkeit verloren, auch nicht angesichts der Volten in der ‚Atompolitik’ oder der Geldpolitik – Schlingerkurse und heiße Luft von Anbeginn. Der Wähler sollte es entsprechend honorieren, aber ich bin pessimistisch.
Ulrich Reppenhagen
Gaddafi ist der Sieger – der Völkermord beginnt Obwohl der Weltsicherheitsrat erstmals in der Geschichte e-i-n-s-t-i-m-m-i-g für Sanktionen gegen Gaddafi abgestimmt und die Arabische Liga ein Flugverbot über Libyen befürwortet hat, kann Gaddafi, unter großen Opfern in der Zivilbevölkerung, begünstigt durch die weltweiten Katastrophenberichte aus Japan, die Rückeroberung der Öl-Häfen und Städte ungestört vorantreiben. Das Unrecht hat gesiegt!!! Gaddafi und seine Gefolgsleute haben der Welt vorgeführt: Ihr könnt mich mal... ich tue das was ich will!! Ist die Weltgemeinschaft wirklich nur ein zahnloser Papiertiger? Es hätte doch gereicht, in einer Blitzaktion die Start- und Landebahnen zu bombardieren, ohne dabei Menschen zu töten, die technischen Voraussetzungen dafür sind ja wohl vorhanden!?! Wer hat den Mut voranzugehen?
Klaus Heuer
Europa ist wohl ,durch die Ereignisse in Japan,nicht mehr unter Druck, schnell zu einer Entscheidung bez. Libyen zu kommen, und Gadhafi kann ungestört seine Macht zurückholen.- Das Beben ist für ihn eine Große Hilfe. Schade!
K. Raschke
Ob nun die Bombardierung von Gaddafis Stellungen wie Sarkozy sie fordert, hilfreich sind, mag ich nicht beurteilen. Wovor es mir allerdings graut, ist die Aussage von Geheimdienst-Direktor James Clapper, der glaubt, dass Gaddafis Truppen die Oberhand behalten werden. Und was kommt danach? Umarmen dann wieder westliche Politiker Herr Gaddafi? So gesehen unterstütze ich die Forderung von Herrn Sarkozy auch wenn Herr Westerwelle irritiert (!) ist. "Lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende!"
Hans-Peter Holzwarth