Hamburg. Moderatorin hört nach Babypause endgültig bei in Lokstedt produzierter Nachrichtensendung auf. Ihre Vertreterin bedauert den Schritt.

Verlust für die „Tagesthemen“: Moderatorin Aline Abboud will nach ihrer Elternzeit nicht nach Hamburg und zu der in den Lokstedter NDR-Studios produzierten Nachrichtensendung zurückkehren. „Nach meiner Babypause habe ich beschlossen, aus privaten Gründen nicht zu den Tagesthemen zurückzukehren, da meine Familie und ich unseren Lebensmittelpunkt nach Berlin verlegt haben“, schrieb die 36-Jährige auf Instagram.

Abboud verabschiedete sich im Januar in den Mutterschutz, ehe sie im April ihr erstes Kind zur Welt brachte. „Ich blicke auf spannende Jahre bei den Tagesthemen zurück mit vielen tollen Kolleginnen und Kollegen.“ Sie erwähnt in dem Post auch ihr autobiografisches Buch, das Anfang Januar im Ullstein Verlag erscheint. „Barfuß in Tetas Garten. Berlin, mein Libanon und ich“ soll am 2. Januar herauskommen.

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„Tagesthemen“: Julia-Niharika Sen bedauert Aline Abbouds Abschied

Abboud, geboren in Berlin, ist Tochter eines Libanesen und einer Ostberlinerin. Von klein auf habe sie ihre Sommerferien bei ihren Großeltern und ihren 15 Cousins und Cousinen im Libanon verbracht, schreibt der Verlag. Sie begebe sich im Buch „auf eine sehr persönliche Suche nach ihren Wurzeln, und ermöglicht zugleich einen anderen Blick auf den Libanon und seine Geschichte.“

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Die Hauptmoderatoren der ARD-„Tagesthemen“ sind Ingo Zamperoni und Jessy Wellmer. Abboud war seit 2021 Teil der Sendung, vertreten wurde sie in ihrer Abwesenheit von der Kieler Journalistin Julia-Niharika Sen und dem Zweiten Chefredakteur von ARD-aktuell, Helge Fuhst. Die Sendung wird von der Gemeinschaftsredaktion ARD-aktuell produziert, die beim Norddeutschen Rundfunk (NDR) in Hamburg angesiedelt ist.

Der Deutsche Fernsehpreis 2023 in Köln
Schätzen sich: Die bisherigen „ARD aktuell“-Kolleginnen Julia-Niharika Sen (l.) und Aline Abboud, hier beim Deutschen Fernsehpreises im September 2023 in Köln. © picture alliance / Geisler-Fotopress | Frederic Kern/Geisler-Fotopress

Sen quittierte die Entscheidung denn auch mit Bedauern. „Liebe Aline, wie schade, dass Du nun ganz in Berlin bleibst!“, schrieb Abbouds Nachfolgerin in einem Instagram-Kommentar. „Ich habe Dich in den Tagesthemen seit Deiner Babypause gerne vertreten, hätte Dich im Studio in Hamburg aber auch sehr gerne wiedergesehen.“

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