Köln. Gottesdienst und Trauerakt finden am 17. April im Kölner Dom statt. Der WDR überträgt die Trauerfeier in Fernsehen, Radio und Internet.

Der Westdeutsche Rundfunk überträgt am Freitag, 17. April, in Fernsehen, Radio und Internet den Gottesdienst und den staatlichen Trauerakt im Kölner Dom zum Gedenken an die Opfer des Flugzeugabsturzes.

Die Berichterstattung im Einzelnen:

Ab 11.45 Uhr berichten WDR Fernsehen und Das Erste in der Sendung „Gottesdienst und Trauerakt für die Absturzopfer - Übertragung aus dem Kölner Dom“. Um 12 Uhr beginnt die Live-Übertragung des ökumenischen Gottesdienstes und des Trauerakts.

Den Gottesdienst werden der Erzbischof von Köln, Kardinal Rainer Maria Woelki und die Präses der Evangelischen Kirche von Westfalen, Annette Kurschus gestalten. Ewartet werden unter anderem Bundespräsident Joachim Gauck, Bundeskanzlerin Angela Merkel und NRW-Ministerpräsidentin Hannelore Kraft. Die Übertragung endet voraussichtlich gegen 13.30 Uhr.

Um 13.45 Uhr zeigt das WDR Fernsehen die Dokumentation „Der Absturz: Die Trauer bleibt. Vergeht die Angst?“, die bereits am Vorabend im Ersten (22.45 -23.15 Uhr) zu sehen ist. Die Autoren gehen unter anderem der Frage nach, ob der Absturz der Germanwings-Maschine am 24. März hätte verhindert werden können.

Im Hörfunk werden WDR 3 und WDR 5 den Gottesdienst ab 12 Uhr live übertragen, WDR 5 darüber hinaus auch den Trauerakt. Die übrigen Wellen werden im laufenden Programm aktuell über das Geschehen im und rund um den Dom informieren.

Auf der Startseite von wdr.de wird ein Live-Stream Gottesdienst und Trauerakt zeigen, dazu kommen Reportagen und Berichte rund um die Trauerfeier. In einer Multimedia-Reportage informiert die Seite noch einmal über den Absturz und die bisherigen Ermittlungen.

Germanwings-Crews werden Trauerfeier bei Live-Übertragungen verfolgen

Germanwings und Lufthansa wollen die offizielle Trauerfeier für die Opfer des Flugzeugabsturzes am kommenden Freitag auch bei internen Gedenkveranstaltungen mitverfolgen. Das teilten Sprecher der beiden Fluggesellschaften am Freitag mit. „Das Bedürfnis unter den Lufthanseaten nach einer solchen Trauerfeier im Kreise der Kollegen ist groß“, sagte ein Lufthansa-Sprecher. Die geplante Fernsehübertragung werde bei nicht öffentlichen Veranstaltungen an mehreren Standorten in ganz Deutschland zu sehen sein.

Bei dem Absturz der Germanwings-Maschine in den französischen Alpen am 24. März waren 150 Menschen ums Leben gekommen. Der Copilot soll die Maschine absichtlich zum Absturz gebracht haben. Zur Trauerfeier im Kölner Dom wird Bundespräsident Joachim Gauck erwartet.

In einem Newsletter an die Kunden sprach Germanwings-Chef Thomas Winkelmann am Freitag sein Mitgefühl an die Angehörigen aus: „In größter Trauer gilt unser ganzes Mitgefühl den Hinterbliebenen der Opfer dieser Katastrophe. Wir tun alles in unserer Macht Stehende, um den Betroffenen zu helfen und ihnen beizustehen.“

Seine Worte richtete er auch an die Fluggäste: „Ganz besonders beeindruckt uns in diesen schweren Tagen und Wochen die große Anteilnahme, die uns von Ihnen, unseren Kunden, entgegengebracht wird.“ (dpa/ots)